„Thema“ am 21. Februar: Corona-Lockerungen und die Sorgen der Schattenfamilien | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Thema“ am 21. Februar: Corona-Lockerungen und die Sorgen der Schattenfamilien

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Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 21. Februar 2022, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Corona-Lockerungen – die Sorgen der Schattenfamilien

Die meisten atmen auf, einige Fachleute warnen, doch Tausende Familien fürchten sich vor den Lockerungen ab 5. März. Wie jene von Daniela Brodesser. Seit zwei Jahren ist es ihre wichtigste Aufgabe, ihre Tochter vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Für die 13-jährige lungenkranke Gymnasiastin wäre eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich. Sie gehört zu jenen vulnerablen Menschen, die auch weiterhin besonders geschützt werden müssen. Diese „Schattenfamilien“ fühlen sich von der Politik vernachlässigt. „Im Gegensatz zum lauten Protest der Maßnahmengegner auf den Straßen ist unserer leise“, sagt Frau Brodesser. Das soll sich jetzt ändern. Wie und ob eine Minderheit geschützt werden kann, ohne dabei die Mehrheit in ihrer wiedergewonnenen Freiheit einzuschränken, haben Oliver Rubenthaler und Leon Hoffmann-Ostenhof recherchiert.

(K)ein Recht zu sterben – der Leidensweg zur Sterbeverfügung

„Zuerst verabschiedest du dich vom Gehen, dann vom Stock, dann vom Rollstuhl – da ist es irgendwann nicht mehr schwer, sich auch vom Leben zu verabschieden“, so beschreibt Nicola Göttling ihre Entscheidung, eine Sterbeverfügung zu beantragen. Die 51-jährige Psychologin leidet an Multipler Sklerose und einer seltenen Schmerzerkrankung, die jeden Tag für sie zur Qual macht. Seit 1. Jänner haben chronisch leidende Menschen wie sie auch in Österreich die Möglichkeit, mit einem tödlichen Präparat aus der Apotheke freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Doch es finden sich kaum Ärztinnen und Ärzte, die diese Sterbeverfügung unterschreiben. Anders in der Schweiz: dort ist der „assistierte Suizid“ seit 40 Jahren möglich. Etwa zwei Prozent der Schweizer/innen entscheiden sich dafür. Martin Steiner und Marion Flatz-Mäser berichten über das „Recht zu sterben“, das in Österreich auf große Hürden stößt.

Zwei Jahre Corona – wer hätte das gedacht?

Die Virologinnen und Virologen haben es schon zu Beginn vorhergesagt:
Eine Pandemie dauert zwei bis drei Jahre. Was damals niemand hören wollte, hat sich längst bewahrheitet. Und auch sonst ist vieles eingetreten, was man sich im Februar 2020 niemals hätte vorstellen können – von vier Lockdowns bis hin zu Öffnungsschritten bei 30.000 Neuinfektionen pro Tag. Journalistin Anneliese Rohrer kommentiert im Gespräch mit Eva Kordesch die einschneidendsten Ereignisse und Kuriositäten aus zwei Jahren Pandemie.

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