Rotes Kreuz: Nothilfe und Katastrophenvorsorge nach Taifun Rai auf den Philippinen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Rotes Kreuz: Nothilfe und Katastrophenvorsorge nach Taifun Rai auf den Philippinen

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Wien (OTS) – Das Österreichische Rote Kreuz hilft, eine weitere Katastrophe nach der vergangenen auf den Philippinen zu verhindern – und stellt 100.000 Euro für Hilfsgüter bereit.

Nachdem der Taifun „Rai“ am 16. Dezember 2021 mehr als eine Million Häuser zerstört hat, droht nun im Osten des Landes der Ausbruch von Krankheiten. Der Grund: verunreinigtes Wasser. Das Rote Kreuz stellt sauberes Wasser zur Verfügung, leistet Aufklärung, verteilt Nahrung und weitere Hilfsgüter.

Klimawandel und die Folgen

Rotkreuz Generalsekretär Michael Opriesnig: „Der Klimawandel produziert verstärkt Stürme und Taifune. Katastrophen werden häufiger, unberechenbarer und gefährden Millionen von Menschen. Daher tragen wir als humanitäre Organisation auch Sorge dafür, dass die Menschen in den betroffenen Gebieten mehr Resilienz, also mehr Widerstandskraft, gegen die permanente Bedrohung durch Naturkatastrophen aufbauen. Die Einsatzteams des Roten Kreuzes arbeiten etwa mit den Behörden vor Ort zusammen, um sichere Häuser aufzubauen.“

Neun Millionen Menschen sind von den Folgen des Sturms betroffen, hunderttausende Menschen haben immer noch keinen Strom, im Land mussten 210.000 Menschen fliehen – und die Zahl der Corona-Infizierten steigt täglich.

Die Katastrophe in der Corona-Pandemie
Viele Haushalte in dem betroffenen Gebiet sind für ihren Lebensunterhalt auf Landwirtschaft und Fischerei angewiesen und hatten aufgrund der Auswirkungen der Pandemie bereits wenig wirtschaftliche Sicherheit. Der Taifun zerstörte Ernten, Vieh und Geflügel sowie die Infrastruktur und Ausrüstung für Landwirtschaft und Fischerei. Da sich die COVID-19-Fälle landesweit schnell vervielfachen, sind Millionen von Familien, die mit den Folgen des Taifuns fertig werden müssen, mit neuen Sorgen konfrontiert.

„Die Omikron-Welle trifft auch die Philippinen mit stark steigenden Infektionszahlen. Es ist eine enorme Herausforderung, das Ansteckungsrisiko von Einsatzteams und Freiwilligen möglichst zu minimieren und gleichzeitig auf die dringendsten humanitären Bedürfnisse zu reagieren. Es werden Decken und Planen für Notunterkünfte, sauberes Trinkwasser und Geld an Familien verteilt, damit die notwendigsten Bedürfnisse abgedeckt werden können. Freiwillige haben Food Trucks aufgebaut und versorgen die Menschen mit warmen Mahlzeiten. Das Rote Kreuz unterstützt bei der Gesundheitsversorgung mit Erster Hilfe, aber auch mit Feld-Spitälern, die aufgestellt wurden, um schwer beschädigte Krankenhäuser zur Aufnahme und Behandlung von Patienten zu entlasten. Danke an alle, die diese so wichtige Arbeit mit ihrer Spende von Österreich aus unterstützen“, sagt der Generalsekretär der Österreichischen Roten Kreuzes, Michael Opriesnig.

Das Rote Kreuz bittet weiterhin dringend um Spenden:
[https://www.roteskreuz.at/spenden?code=SKATAS]
(https://www.roteskreuz.at/spenden?code=SKATAS)

Fotos hier: https://medien.roteskreuz.at/?c=9674&k=e9ec21f9f4

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