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ÖH sieht neuen Bildungs- und Wissenschaftsminister als Chance für den Hochschulsektor

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Wien (OTS) – Sara Velić aus dem Vorsitzteam zieht Resumee und kritisiert die Bildungspolitik des scheidenden Wissenschaftsministers: „In seiner Amtszeit wurden die Studierenden oft im Stich gelassen und haben kaum Gehör gefunden! Er hat es nicht nur versäumt, die Studienbedingungen zu verbessern, sondern im Gegenteil: Seine Maßnahmen, allen voran die Mindeststudienleistungen, verschlechterten die ohnehin schon prekäre Lage vieler Studierender nur noch weiter. Dass während einer globalen Pandemie Studierende alleine zuhause sitzen mussten und trotzdem Studiengebühren kassiert wurden, ist unverzeihlich.”

Für die ÖH ist klar: Dem Hochschulwesen muss künftig das Maß an Aufmerksamkeit gewidmet werden, das den Studierenden zusteht. “Vor allem im Zuge der Pandemie hat sich klar abgezeichnet, dass Studierende im BMBWF immer zu kurz kommen und nicht beachtet werden. Studierende wurden im Stich gelassen und haben weiterhin mit den Folgen der Corona-Maßnahmen zu kämpfen. Es ist längst überfällig, dass sich etwas ändert!”, äußert sich Keya Baier aus dem Vorsitzteam und betont, dass dem kommenden Minister klar sein müsse, dass seine Zuständigkeit nicht nur den Schulen, sondern auch den Hochschulen, zufällt.

Im Hochschulwesen gibt es viele unerledigte Aufgaben. Naima Gobara aus dem Vorsitzteam weiß, dass es höchste Zeit ist, die Probleme anzugehen und stellt klar: “Der künftige Minister braucht nicht nur ein offenes Ohr für die Anliegen der Studierenden, sondern auch Mut zur Veränderung. Wir sind weit entfernt vom freien und offenen Hochschulzugang! Und das, obwohl wir schon lange um Verbesserungen kämpfen. Als Interessensvertretung der Studierenden wollen wir, dass unsere Anliegen künftig wirklich beachtet und ernst genommen werden!”

Martin Polaschek, der das Amt des Wissenschaftsministers übernehmen soll, war in der Vergangenheit unter anderem als Rektor und Vizerektor an der Universität Graz tätig und fungierte häufig als erster Ansprechpartner für die Hochschüler_innenschaft an der Uni Graz. Das ÖH-Vorsitzteam sieht das als Chance: “Wir hoffen, dass er auf diese Erfahrungen der Zusammenarbeit zurückgreift und nun auch mit der ÖH Bundesvertretung eine konstruktive Partnerschaft mit Gesprächen auf Augenhöhe eingeht!“

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