ARBÖ: 11 Demos und zigtausende Teilnehmer bringen innerstädtisches Verkehrschaos in Wien
Wien (OTS) – Am morgigen Samstag, findet in der Bundeshauptstadt Wien ein „Großkampftag“ im Bezug auf Demonstrationen statt. Insgesamt sind 11 Demonstrationen polizeilich angemeldet. Das wird laut Anmeldungen bis zu 10.000 oder mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Straßen bringen. Es werden vor allem der Franz-Josef-Kai, die Innerer Mariahilfer, der Ring, der Ballhausplatz, der Heldenplatz und der Josef-Meinrad-Platz betroffen sein. Straßensperren und damit verbundene lange Verzögerungen auf den Ausweichstrecken sind auf Grund der hohen Teilnehmerzahl laut ARBÖ fast sicher.
10 der 11 Demonstration haben Mottos, die sich gegen die aktuellen oder geplanten Corona-Maßnahmen der Regierung richten. Lediglich die Demo „Trans day of rememberance“ gedenkt der Opfer von Transphobie. Die rund 200 Teilnehmer werden ab ca. 13 Uhr vom Stephansplatz über die Kärntner Straße und den Ring sowie die Babenbergerstraße zum Platz der Menschenrechte vor dem Museumsquartier ziehen. Eine Ende der Demo ist gegen 19 Uhr geplant.
Die größte der „Anti-Corona-Demos“ mit angemeldeten 5.000 Teilnehmer startet ab ca. 14.30 Uhr vom Platz der Menschenrechte und führt über die Strecke Getreidemarkt – Friedrichstraße – Kärntner Straße – Ringstraße – Franz-Josef-Kai – Ring zum Josefs-Meinrad-Platz. Das Ende der Demo, die unter dem Motto „Demokratie, Grund und Freiheit“ entgegen der Fahrtrichtung am Ring führt ist gegen 17 Uhr vorgesehen. Rund 3.000 Teilnehmer werden vom Josefs-Meinrad-Platz über die Löwelstraße zum Kanzleramt am Ballhauplatz ziehen.
Bereits ab 9 Uhr versammeln sich rund 100 Teilnehmer am Heldenplatz und ziehen über den Ring, die Johannesgasse, die Beatrixgasse, Gärtnergasse, Marxergasse, Rasumofskygasse, Rotundenbrücke und Wittelsbacherstraße sowie Rustenschacherallee zur Jesuitenwiese im Prater. Von dort wird man sich vermutlich mit weiteren Teilnehmern treffen und ab 12 Uhr auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Heldenplatz marschieren. Ebenfalls ab 12 Uhr starten die Demonstrationen unter den Mottos „Gegen das Einsperren“ und „Nein zur Impflicht des medizinischen Personals“. Beide Demos mit jeweils rund 1.000 angemeldeten Teilnehmern ziehen über die Mariahilfer Straße und Babenbergerstraße zum Ring und zum Heldenplatz, wo sie sich mit den Teilnehmern mit den Demonstranten der „Demokratie, Grund und Freiheit“-Kundgebung vereinen werden.
3 kleinere Demonstrationen gegen die 3G-Regel am Arbeitsplatz führen vom Währinger Gürtel über die Währinger Straße bis zum Rooseveltplatz bzw. vom Dr. Adolf-Schärf-Platz im 22. Bezirk über die Wagramer Straße, die Reichsbrücke, die Lasallestraße und die Prater Straße zum Julius-Raabplatz sowie vom Reumannplatz über die Favoritenstraße, den Südtiroler Platz und die Wiedner Hauptstraße zum Resselpark. „Die Demonstrationen starten zwischen 11 Uhr und 11.20 Uhr und enden um 13 Uhr bzw. 13:15 Uhr. Hier ist die Anzahl der geplante Teilnehmer mit jeweils bis 15 Personen und die damit verbundenen Verkehrsauswirkungen eher überschaubar“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Ab 17.30 Uhr startet ein „Protestspaziergang“ mit etwa 100 angemeldeten Teilnehmern vom Stadtpark und zieht über die Rotenturmstraße, den Schwedenplatz, den Franz-Josefs-Kai und die Ringstraße wieder zum Stadtpark, wo ab 20 Uhr das Ende geplant ist.
Durch die hohe Teilnehmerzahl der Demonstrationen, die laut Anmeldungen die Zahl von insgesamt rund 10.000 erreicht bzw. überschreitet, werden Sperren speziell auf der Mariahilfer Straße, am Ring und am Franz-Josefs-Kai nicht ausbleiben. Aber auch entlang der anderen Demonstrationsstrecken besonders im 2. Bezirk wird es zu langen Verkehrsanhaltungen kommen. „Die Sperre des Rings und des Franz-Josefs-Kais werden vermutlich bis in den Abend dauern. Wir erwarten lange Staus und Verzögerungen auf den Ausweichstrecken und hier vor allem auf der Zweier-Linie. Wer in die Innenstadt von Wien will, sollte möglichst auf die U-Bahnen umsteigen. Für Infos betreffend der Einschränkungen bei den Öffis stehen die Wiener Linien unter der Telefonnummer 01/7909-100 oder auf [www.wienerlinien.at] (http://www.wienerlinien.at/) zur Verfügung“, rät Thomas Haider abschließend.
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