„Fabelhafte Tierbabys“: „Universum“ begleitet sechs Jungtiere auf vier Kontinenten durch ihr erstes Lebensjahr | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Fabelhafte Tierbabys“: „Universum“ begleitet sechs Jungtiere auf vier Kontinenten durch ihr erstes Lebensjahr

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Wien (OTS) – Für viele Tiere ist speziell das erste Lebensjahr schwierig und gefährlich. Täglich lauern neue Gefahren und müssen neue Herausforderungen in Angriff genommen werden. Der „Universum“-Zweiteiler „Fabelhafte Tierbabys“ zeigt eindrucksvoll, mit welch unterschiedlichen Situationen Tierbabys konfrontiert sind. Der von James Hemming gestaltete zweite Teil begleitet am Dienstag, dem 14. September 2021, um 20.15 Uhr in ORF 2 die jungen Wilden auf vier Kontinenten in der Lebensphase zwischen drei und neun Monaten – immer bereit für „erste Entdeckungen“. Jeden Tag werden die Kleinen geschickter und täglich warten neue Abenteuer.

Das Seeotterjunge in Kaliforniern muss lernen, zwischen Nahrung und menschlichen Abfällen zu unterscheiden. Das Makaken-Baby in Sri Lanka ist damit beschäftigt, seine privilegierte Stellung zu verteidigen. In der Arktis müssen die Polarfuchs-Welpen um jeden Happen Futter kämpfen. In Uganda lernt das Berggorilla-Baby, wie man in den höchsten Baumwipfeln auf Futtersuche geht, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Und in Kenia schließt das Elefantenbaby lebenslange Freundschaften mit Artgenossen: So kann es auf die Hilfe der anderen Elefanten zurückgreifen, sollte es einmal in Not sein. Nicht zuletzt beweisen auch die Tüpfelhyänen-Geschwister, dass sie ihren Clan verteidigen können, wenn die Mutter auf Beutezug ist.

In Südkenia, dort wo Masai Mara und Serengeti zusammentreffen, liegt ein riesiges Steppengebiet. Es ist einer der wichtigsten Lebensräume für Wildtiere in Afrika. Dort leben Bisque und Chowder. Die beiden Tüpfelhyänen sind ein halbes Jahr alt und groß genug, um ihren Erdbau zu verlassen und die Welt zu entdecken. Die Gefahren der Außenwelt können sie aber noch nicht einschätzen. Es ist April und die Regenzeit hat dafür gesorgt, dass das Gras ziemlich hoch ist. Es ist eine leichte Übung für Löwen und andere Tiere, sich darin zu verstecken. Aber Bisque und Chowder sind mutig. Sie zeigen ihren Artgenossen, dass sie einen hohen Rang haben. Denn ihre Mutter hat im Clan der Tüpfelhyänen das Sagen.

In Uganda lebt Nyakabara. Dieses Tierbaby ist eine Seltenheit – denn es gibt weltweit nur etwa 50 Berggorilla-Babys. Nyakabara ist acht Monate alt und wiegt etwa fünf Kilogramm. Die Kleine hat einen ausgeprägten Forscherdrang und will Grenzen austesten. Das ist eine Herausforderung für Mutter und Kind. Denn den Regenwald zu erkunden kann gefährlich werden: Die Fähigkeiten des Kleinen reichen noch nicht aus, um sich in höheren Gefilden allein fortzubewegen. Aber die Mutter muss ihren wertvollen Nachwuchs täglich in große Höhen mitnehmen: Oben in den Wipfeln gibt es reichhaltige Nahrung.

Limpet hat ganz andere Sorgen bei der Futtersuche. Das Seeotterjunge lebt in Monterey in Kalifornien – mitten im „Revier“ der Menschen. Und die hinterlassen merkwürdige Dinge im Meer. Der kleine Seeotter muss erst lernen zu unterscheiden, was er fressen kann und was nicht. Und auch das Tauchen will gelernt sein. Vor einem Monat konnte er gerade einmal fünf Sekunden unter Wasser bleiben. Doch innerhalb der letzten vier Wochen hat er sich physisch verändert und kann schon mehr Sauerstoff in den Lungen halten und viel länger tauchen, um die Welt zu erkunden. Und so macht jedes der wilden Tierbabys neue, lebenswichtige Entdeckungen auf seinem Weg in die Welt der Erwachsenen.

Sechs Familien, sechs Lebenswelten, sechs Alltagsgeschichten – hautnah entführt der „Universum“-Zweiteiler „Fabelhafte Tierbabys“ in den Lernalltag von sechs Tierbabys, deren Rahmenbedingungen für den Start ins Leben unterschiedlicher nicht sein könnten. Manche erwartet ein Leben in komplexen sozialen Gefügen, andere eines als Einzelgänger. Die einen werden jahrelang betreut, andere verlassen ihre Familien bereits nach wenigen Wochen.

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