Die FMA warnt vor Betrügern, die sich als vermeintliche FMA-Mitarbeiter ausgeben. | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Die FMA warnt vor Betrügern, die sich als vermeintliche FMA-Mitarbeiter ausgeben.

0 167

Wien (OTS) – Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) warnt vor Betrügern, die sich fälschlicherweise als FMA-Mitarbeiter ausgeben. Sie treten via E-Mail oder Telefon an eine Person heran und behaupten, Informationen über ein gescheitertes Investment der kontaktierten Person mit einem nicht lizensierten Unternehmen zu haben, und sollen das veruntreute Geld rückerstatten. In Einzelfällen wird auch auf „forex- or crypto-currency-accounts“ der Zielperson Bezug genommen oder danach gefragt. In der Folge fordert der falsche FMA-Mitarbeiter dazu auf, die Kopie eines Ausweises/Reisepasses postalisch oder elektronisch zu übermitteln, um das Investment zurückholen zu können. Es werden die Kontodaten des Opfers angefordert und die Überweisung eines Geldbetrages als Bearbeitungsgebühr, Spesenersatz oder Bankgebühr auf ein angegebenes Konto, in der Regel bei einer ausländischen Bank, verlangt.

In den meisten Fällen gab sich der Betrüger als angeblicher FMA-Mitarbeiter mit dem Namen „Denis Miller“ aus und verwendeten folgende Kontaktdaten:

* [denismiller.fma.austria@gmail.at]
(mailto:denismiller.fma.austria@gmail.at) sowie die
Telefonnummern +49 6991150111 oder +46 152 50 14 06

Die Betrüger haben sich aber auch schon als vermeintliche Mitarbeiter der britischen Aufsichtsbehörde FCA ausgegeben und folgende Kontaktdaten verwendet:

* [jnsmabel@gmail.com] (mailto:jnsmabel@gmail.com) und die
Telefonnummer +43 1 5555797

Phishing und/oder Vorschuss-Betrug

Die Betrüger versuchen so, einerseits ihren Opfern Kontodaten und Ausweiskopien (Phishing) herauszulocken, mit denen sie dann betrügerische Transaktionen tätigen. Andererseits handelt es sich um sogenannten „Vorschuss-Betrug“, bei dem vorab die Überweisung einer Gebühr (Steuern, Transaktionsgebühren, Bankgebühren oder Ähnliches) verlangt wird, um dann angeblich einen größeren Geldbetrag (einen fiktiven Lottogewinn, eine Erbschaft oder Geld aus einem gescheiterten Investment oder Ähnliches) überweisen zu können. Die Betrüger kassieren die Gebühr, das Geld kommt selbstverständlich nie.

Die FMA hat bereits Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Alle Personen, die mit derartigen Kontaktaufnahmen konfrontiert sind, werden ersucht, umgehend die FMA zu informieren. Auf keinen Fall sollen irgendwelche Zahlungen geleistet und keinesfalls Informationen wie Kontodaten bekanntgegeben oder Ausweiskopien übermittelt werden. Sollten bereits Daten übermittelt oder Gelder überwiesen worden sein, zeigen Sie den Vorfall bitte umgehend bei Polizei und Staatsanwaltschaft an, damit diese mit strafrechtlichen Mitteln einschreiten und potenzielle weitere Personen vor Schaden schützen kann.

Weitere Informationen zum Thema Finanz- und Anlagebetrug finden Sie auf der Website der FMA unter dem Link:
[https://www.fma.gv.at/finanzbetrueger-erkennen/]
(https://www.fma.gv.at/finanzbetrueger-erkennen/). Von dort gelangen
Sie auch sehr einfach zur Datenbank der von der FMA veröffentlichten Investorenwarnungen, die vor unseriösen Anbietern warnen, die auf dem österreichischen Markt Aktivitäten entfaltet haben. Überdies empfiehlt Ihnen die FMA, die „FMA-Sicherheits-App“ (Download im [Google Play Store]
(https://play.google.com/store/apps/details?id=at.gv.fma) sowie im
[iTunes Store]
(https://search.itunes.apple.com/WebObjects/MZContentLink.woa/wa/link
?mt=8&path=apps%2ffinanzmarktaufsicht)) auf Ihrem Handy zu installieren, dann werden Ihnen alle aktuellen Warnmeldungen unverzüglich zugesandt.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Finanzmarktaufsicht

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.