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Reife Leistung in Maturaklassen

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Villach (OTS) – Bereits zum zweiten Mal wurden die Präsentationen der Diplom- bzw. vorwissenschaftlichen Arbeiten des 16. österreichweiten Maturaprojektwettbewerbes der FH Kärnten online ausgetragen. Die rund 40 eingereichten Projektideen wurden am 23. April 2021 in den Kategorien Gesundheit, Technik und Wirtschaft an der FH Kärnten auf einer virtuellen Bühne präsentiert. Fünf Gewinnerteams aus Kärnten, Wien, Oberösterreich und Tirol freuten sich über je 1.000 Euro Preisgeld, insgesamt wurden 10.250 Euro vergeben.

Bis Ende März folgten Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich dem Aufruf, ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten und Diplomarbeiten beim diesjährigen Maturaprojektwettbewerb der FH Kärnten einzureichen. Unter der Schirmherrschaft von Bildungsdirektor Robert Klinglmair erfolgte das Finale des Wettbewerbes online Ende April. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden aufgerufen, via Video ihre eingereichten Projekte vorzustellen, erläutert Carmen Sourij, zuständig für das Bildungsnetzwerk und Schulservice an der FH Kärnten, den Ablauf. Wir waren begeistert vom professionellen Auftreten der Maturanten, die sich kompetent den Fragen der Jury stellten“. Um 15 Uhr desselben Tages wurden via YouTube die Platzierungen vomFH-Schulservice verkündet. Ehe es spannend wurde, schaltete sich Jugendbotschafter Ali Mahlodji live aus Wien ins Studio der FH Kärnten und gab den Maturanten inspirierende Tipps und motivierende Worte mit auf deren weiteren Lebensweg.

In der Projektkategorie Gesundheit sicherte sich das Team der HBLA Pitzelstätten aus Kärnten mit dem Projekt „Die Wahrheit über den beliebten Superdrink Smoothie“ den ersten Platz. Stephanie Raganitsch, Larissa Jüttner und Zilia Wendegass setzten sich in ihrer Arbeit mit der Kreation eines Smoothies aus ernährungsphysiologischer Sicht auseinander. Der Umweltgedanke wurde nicht nur hinsichtlich der Verwendung von regionalen und saisonalen Zutaten, sondern auch im Hinblick auf die Verpackung berücksichtigt.

Die Gewinner in der Kategorie Wirtschaft, Chiara Regger, Katharina Egger und Christoph Aschbacher von der HAK Spittal, beschäftigten sich praxisorientiert im Rahmen ihrer Diplomarbeit „Campingplatz Pesenthein am Millstätter See – Konzept für die Verbesserung des Angebots“ mit der Entwicklung des Campings zum luxuriösen Glamping.

Simon Schmidmayr, Jan Reinsberger, Christoph Steiner und Moritz Vögl von der HTL Rennweg überzeugten die Jury in der Kategorie Engineering & IT mit ihrem Projekt „smartLantern – die smarte Straßenlaterne “ und landeten damit auf dem ersten Platz. Die Jury lobt, dass das Projekt die aktuelle Thematik rund um Energiesparen und Nachhaltigkeit behandelt. Das Konzept der smartLantern begeisterte durch Energieeinsparung und Vermeidung von Lichtverschmutzung.

Den 1. Platz in der Kategorie Bauingenieurwesen & Architektur belegte das Projekt zweier Klassenkollegen, Sarah Zangerle und Peter Kurz, von der HTBLA Imst mit dem Titel „Naturhotel Tramserhof/ Lebensraum 4.0 – Tiroler Tourismus der Zukunft“. Das ,,Naturhotel Tramserhof“ ist eine Studie zu einem bestehenden Hotel in Landeck. Bei der architektonischen und technischen Planung des Hotels wurde der Fokus auf Natur und Nachhaltigkeit gelegt. Ein dazu passendes Hotelkonzept, unter Berücksichtigung der Wünsche von Gästen, wurde gleich mit ausgearbeitet.

STRABAG, jahrelanger Sponsor des Maturaprojekt-Wettbewerbs: „Unser Konzern baut auf zündende Ideen engagierter Menschen, die es verstehen über den Tellerrand zu blicken. Deshalb ist es uns ein Anliegen Jugendliche in der Entwicklung ihrer Ideen zu fördern und wertzuschätzen. Gemeinsam mit der FH Kärnten wollen wir genau das in diesem Wettbewerb zum Ausdruck bringen.“

Den 1. Platz in der heuer hinzu gekommenen Kategorie „Vorwissenschaftliche Arbeit“ durfte sich Judith Mahringer aus der Sir Karl Popper Schule für ihr Projekt mit dem Titel „Quantitative Merkmale der Schwierigkeitsbewertung von Kletterrouten“ mitnehmen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob objektiv messbare Parameter eine Grundlage zur Bewertung bilden können. Dafür werden innovative Methoden angewandt, die bislang in der Routenbewertung keine Verwendung fanden.

Der mit je 500€ dotierte Silicon Alps Sonderpreis „Smarte Systeme“ zur Verfügung gestellt vom Silicon Alps Cluster ging an folgende Projektteams: Florian Schuller und Sebastian Donesch aus der HTL Mössingerstraße überzeugten mit ihrem Projekt „Zeitanalyse für den Laufsport“. „Ein Zukunftsthema in Richtung Leistungsportanalyse, das kompakt und einfach zu nutzen, mit einem Mehrwert ohne Beeinflussung des Alltags ist“, beschreibt die Fachjury die Projektidee.

Weitere 500€ Sonderpreisgeld gingen nach Wien an Fabio Wiesinger, Diana Scharbl, Jara Vydelingum und Jane Obiagwu für ihr gemeinsames Projekt „Eye Speaker“. Die Schüler der HTL Technologisches Gewerbemuseum beschäftigten sich mit motorischen Beeinträchtigungen nach einem Schlaganfall oder bei körperlicher Behinderung. Mit dem EyeSpeaker soll das Kommunizieren mit der Außenwelt wieder ermöglicht werden.

Jakob Niederwieser und Peter Schöppl konnten mit ihrer Präsentation von „Classroom Environment Monitoring System“ die Jury von einem aktuellen Thema mit Zukunftspotenzial überzeugen. Die Schüler der HTBLA Braunau am Inn bieten mit ihrer Entwicklung ein umfassendes System, um das Raumklima zu überwachen und so gegen die Verbreitung des Corona-Virus vorzugehen

Maturaprojektwettbewerb: Jugend schafft Wissen
Im Schuljahr 2020/2021 reichten Maturanten aus ganz Österreich mehr als 40 Diplomarbeiten sowie vorwissenschaftliche Arbeiten ein. Vergeben wurden Geldpreise von der Kärntner Sparkasse, der Strabag und vom Silicon Alps Cluster im Gesamtwert von 10.250 Euro. „Mit dem langjährigen Sponsoring des FH Maturaprojektwettbewerbs sollen junge Menschen auf ihrem weiteren Lebensweg gefördert und dazu motiviert werden, ihre Ideen umzusetzen und für ihre Glaubenssätze einzustehen“, so die Kärntner Sparkasse, die aktiv die Bereiche Soziales, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft mit finanziellen Mittel fördert.

Die Projektteams dieses Schuljahres gingen eine Extrameile: Sie stellten ihre eingereichten Projekte in Form einer Posterpräsentation via Video in Echtzeit vor, die Bewertung und Reihung erfolgte durch eine Fachjury der FH Kärnten. Auslobende Stelle des Wettbewerbes ist die FH Kärnten. Ziel des Maturaprojektwettbewerbs ist es, Schülerinnen und Schüler vor ihrem Schulabschluss für wissenschaftliches Arbeiten zu begeistern. Die Jury war erneut beeindruckt von der hohen Qualität der eingereichten Projekte und freut sich mit den Projektbetreuern bereits auf den Maturaprojektwettbewerb im kommenden Schuljahr.

[Alle Gewinner*innen im Überblick]
(https://www.ots.at/redirect/fh-kaernten6)

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