Heinisch-Hosek zum Frauentag: Schönreden der Bundesregierung hilft keiner Frau | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Heinisch-Hosek zum Frauentag: Schönreden der Bundesregierung hilft keiner Frau

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Wien (OTS/SK) – Scharfe Kritik übt SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek an der Bundesregierung allen voran Frauenministerin Raab: „Das Schönreden der Bundesregierung hilft keiner einzigen Frau in der schwersten Krise seit 1945. Eine nie da gewesene Gesundheitskrise wirkt wie ein Brandbeschleuniger auf soziale und ökonomische Ungleichheiten“, so Heinisch-Hosek. Besonders betroffen sind Frauen, die in systemrelevanten oft schlecht bezahlten Berufen die Grundversorgung unserer Gesellschaft aufrechterhalten. Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Einkommensverluste bringen die Frauen an ihre Grenzen. Die Corona-Krise trifft Frauen am Arbeitsmarkt besonders hart. Im Februar 2021 waren im Vergleich zum Vorjahr um 40,2 Prozent mehr Frauen arbeitslos. Bei Männern lag dieser Anstieg bei 24,6 Prozent. Die Langzeitarbeitslosigkeit von Frauen hat im Februar 2021 gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr um 91,3 Prozent (Männer + 77,0 Prozent) ebenfalls drastisch zugenommen. „Das sind dramatische Entwicklungen und diese Regierung schaut untätig zu!“, so Heinisch-Hosek. ****

Es braucht jetzt eine rasche Umsetzung gezielter Arbeitsmarktförderung von Frauen, Umschulungs- und Weiterbildungsangebote mit einem frauenpolitischen Fokus. „Es braucht einen Qualifizierungsturbo für Frauen, damit sie nicht nur jetzt ein Leben in Würde haben, sondern auch im Alter“, fordert die SPÖ-Frauensprecherin. Außerdem fordert sie einen Rechtsanspruch auf Beratungs- und Unterstützungsangebote, sowie mindestens 50 Prozent der AMS-Mittel für Frauen und mindestens die Hälfte der Mittel aus der „Corona Arbeitsmarktstiftung“ für Frauen. Darüber hinaus braucht es dringend eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes“, so Heinisch-Hosek. Gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien hat die SPÖ-Frauensprecherin erstmalig eine Sondersitzung zum Frauentag verlangt, in der neben einem Frauenkonjunkturpaket auch Gesundheitsfragen, Gewaltschutz und ein Alleinerzieherinnenpaket in den Fokus gerückt werden. „In dieser Frauentagsondersitzung verlangen wir ein spezielles Frauenkonjunkturpaket, damit diese Gesundheitskrise nicht zur Krise der Frauen wird“, so Heinisch-Hosek abschließend. (Schluss) up/rm

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