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WK Wien Janisch: Intensives Jahr für die Personenbetreuerinnen

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Wien (OTS) – Rund ein Jahr nach Beginn der Corona-Krise erinnert der Obmann der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Wien, Harald G. Janisch, an die enormen Anstrengungen, die die 24-Stunden-Betreuerinnen und deren Interessensvertretung in der WK Wien während dieser Zeit erbracht haben. „Wir arbeiten ständig an der Verbesserung der Situation der 24-Stunden-Betreuerinnen – von den Bemühungen zu besseren staatlichen Förderungen bis hin zu, von der Wirtschaftskammer in den Heimatländern der Betreuerinnen organisierten, Fortbildungen“, so Janisch. „Die Personenbetreuerinnen stehen immer wieder in der Kritik, ich finde es ist wirklich einmal Zeit Danke zu sagen“. Ob Grenzschließungen oder Corona-Tests, die Branche mit rund 9.800 Mitgliedern stand plötzlich vor großen Herausforderungen.

Bibiana Kudziova, Wiener Berufsgruppensprecherin der Personenbetreuerinnen, zu den geschulterten Anstrengungen für ihre Mitglieder. Zu den Höchstzeiten wurden dutzende Anrufe und E-Mails am Tag beantwortet.: „Von der Berufsgruppe wurde sofort vor einem Jahr ein Krisenstab eingerichtet. Ohne diesen Krisenstab hätte das System und die Betreuung der rund 6.000 Klienten in Wien nicht mehr funktioniert“. Dieser Krisenstab hat unter anderem für Folgendes gesorgt:

  • Zu Beginn haben einfach die Hilfsmittel gefehlt, Masken,
    Handschuhe, Desinfektionsmittel, die dann mit Hilfe des Krisenstabes organisiert wurden.
  • Über Gespräche mit der Stadt Wien wurde positiv getesteten Personenbetreuerinnen kostenlos Quartiere zur Verfügung gestellt.
  • Die Fachgruppe in der WK Wien hat von Anfang an die telefonische Corona Hotline zur Krisenintervention betrieben. Lebens- und Sozialberater aus der Fachgruppe haben die seelische Betreuung der Kolleginnen übernommen, die ja auch in Angst und Sorge um die Angehörigen waren, die oft viele hunderte Kilometer entfernt leben. Diese Corona Hotline erfolgt in fünf Sprachen und dauert bis heute an.
  • Oft wurde der Turnus deutlich verlängert. Gemeinsam mit der Stadt wurden Bonus-Zahlungen von 500 Euro für Betreuerinnen erreicht, die zusätzlich zu ihrem normalen Turnus zumindest weitere vier Wochen bleiben.
  • Besondere Herausforderung war die Organisation der An- und
    Abreise. Zum einen hat sich da ständig etwas verändert, zum anderen musste vieles in fünf Sprachen kommuniziert werden. Auch wurden kostenlose Unterkünfte und ein Korridorzug von Rumänien nach Österreich organisiert, sowie auch ein Flug (gemeinsam mit der Fachgruppe in der WKNÖ). Taxitransporte und kostenlose Unterkünfte und Testungen wurden zur Verfügung gestellt, da herkömmliche Transportwege z.B. mit ausländischen Busunternehmen – zumindest bis zur Grenze – nicht mehr möglich waren.

„Und zuletzt haben wir erreicht, dass die Personenbetreuerinnen unter den Ersten sind, die Gratis-Gurgeltests erhalten und uns auch für die frühzeitige Impfung eingesetzt“, so Bibiana Kudziova.

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