SPÖ-Kuntzl: Warum diskutieren wir in einer der größten Krisen über ECTS-Punkte? | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Kuntzl: Warum diskutieren wir in einer der größten Krisen über ECTS-Punkte?

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Wien (OTS/SK) – SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl vermisst die Sinnhaftigkeit hinter der Diskussion über verschärfte Maßnahmen im Universitätsbereich: „Wir befinden uns gerade in einer Pandemie. Die Universitäten haben seit März keinen normalen Studienbetrieb und viele Studierende befinden sich in einer prekären Lage. Sie haben ihre Jobs verloren, große Zukunftssorgen und sind laut wissenschaftlichen Studien die Gruppe, die psychisch am stärksten von der Krise getroffen ist.“ Sie kritisiert: „Und in dieser Situation fällt der Regierung nichts anderes ein, als den Druck auf die Studierenden zu erhöhen und ihnen bei Nicht-Erbringung einer gewissen ECTS-Anzahl mit der Exmatrikulation zu drohen.“ ****

Statt Hürden abzubauen, werden nur neue Hürden für Studierende geschaffen. Daher versteht Kuntzl den Unmut der Studierenden: „Ich kann nachvollziehen, warum viele Studierende jetzt protestieren und auch über den Weg einer Petition versuchen, diese Verschärfungen im Universitätsrecht zu stoppen.“ Hinzu kommt, dass dem Senat – das einzige gewählte Gremium in der Hochschule – bei der Rektorenbestellung die Hände gebunden werden sollen. „Statt den Studierenden mehr Mitspracherecht zu geben, wird es ihnen entzogen und der politische Einfluss erhöht“, kritisiert die SPÖ-Wissenschaftssprecherin. (Schluss) bj/ar

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