Haimbuchner zu MAN-Stellenabbau: „Kein Arbeitnehmer darf im Stich gelassen werden“
Linz (OTS) – Die im Raum stehende Schließung des MAN-Standortes Steyr und die Kündigung von 2300 Mitarbeitern sei auch eine Auswirkung des Corona-Lockdowns im Frühling diesen Jahres, so der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter und stellvertretende FPÖ-Bundesparteiobmann, Dr. Manfred Haimbuchner. „Natürlich ist für einen global operierenden Konzern wie MAN die gesamtwirtschaftliche Situation in Europa und nicht nur in Österreich Entscheidungsgrundlage. Die schwarz-grüne Bundesregierung hat jedoch dazu beigetragen, Österreich als Standort in Krisenzeiten unattraktiv erscheinen zu lassen. Viele der COVID-Maßnahmen der Bundesregierung sind nicht nur völlig widersprüchlich, sondern leider auch ohne Maßnahmenpaket für die logischen wirtschaftlichen Folgewirkungen durchgezogen worden.“, so der FP-Landesparteiobmann. Haimbuchner weiter: „Kein Arbeitnehmer darf, weder heute noch morgen, im Stich gelassen werden. Oberösterreich braucht sofort einen Masterplan für die aufgrund der Coronamaßnahmen notwendig gewordenen kurzfristig und langfristig auftretenden Probleme.“ *****
Heute den Standort von morgen gestalten
Mit Blick auf die Zukunft müsse man sich vor allem langfristig sofort sehr genau anschauen, in welchen Branchen die zukünftigen Lehrstellen und Arbeitsplätze angesiedelt seien, so Haimbuchner. Der stellvertretende Landeshauptmann betont auch, dass der Innovations-und Technologiestandort Oberösterreich zu seiner alten Stärke zurückfinden müsse: „Unser Erfolg basierte niemals auf billigen Löhnen, sondern auf revolutionären Entwicklungen wie etwa in der Stahlindustrie. Unsere Aufgabe als Landesregierung ist es, diese neuen, innovativen industriellen Revolutionen zu erkennen und zu fördern. Wir müssen jetzt die standortpolitischen Weichenstellungen nicht nur für heute, sondern schon für morgen und übermorgen vornehmen.“
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