WKÖ und AIRlabs Austria starten Partnerschaft für innovatives Drohnen-Testen
St. Pölten (OTS/NLK) – Am Flugfeld Wiener Neustadt wurde heute, Mittwoch, eine Partnerschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) mit dem Innovationslabor AIRlabs Austria vorgestellt. Im Fokus dieser Partnerschaft steht das Testen von Drohnen in unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen. WKÖ und AIRlabs wollen vor allem kleinen und mittleren Betrieben die Möglichkeit eröffnen, unkompliziert zu testen, ob und wie Drohnenanwendungen für sie wirtschaftlich sind.
Mit dieser Initiative unterstreiche Wiener Neustadt einmal mehr, dass es die „Wiege der Luftfahrt“ in Österreich ist und darauf könne man zu Recht stolz, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Diese Kooperation stehe für Unternehmen, die wirtschaftliche und soziale Kompetenz und auch Mut und Innovationskraft auszeichne. Die Landeshauptfrau ist überzeugt, dass Drohnen in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen werden. „Es gibt hier großes Potenzial und viele Betätigungsfelder wie beispielsweise die Überwachung kritischer Infrastruktur“ so Mikl-Leitner. „Diese Partnerschaft wird zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten führen.“ Damit würden auch zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen und die „internationale Anziehungskraft“ gestärkt, so die Landeshauptfrau abschließend.
Österreich sei ein kleines, innovatives und exportorientiertes Land, umso wichtiger wären die „kompetente Begleitung und Unterstützung“ kleiner und mittelständischer Unternehmen und die Nutzung neuer Geschäftsfelder, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer. „Deshalb haben wir die Initiative ‚Neues Ermöglichen‘ ins Leben gerufen. Damit schaffen wir für unsere Betriebe Zugang zu Innovationswissen und zu konkreten Innovationsnetzwerken. Wir freuen uns sehr, dass wir AIRlabs Austria als Partner dafür gewinnen konnten.“
Die im Jänner 2020 gegründete AIRlabs Austria GmbH ist die Betreiberorganisation des Projektes AIRlabs. Ihre Aufgabe ist der Aufbau und Betrieb von Test- und Erprobungsgebieten für unbemannte Flugsysteme. Das Projekt wird im FTI – Luftfahrtprogramm „TAKE OFF“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt. Die Austro Control (ACG) wird den Aufbau und Betrieb dieser Testumgebungen beratend begleiten. Die sechs Gesellschafter der AIRlabs Austria GmbH sind FACC Operations GmbH, Frequentis AG, AIT -Austrian Institute of Technology GmbH, Fachhochschule Kärnten, TU Graz und die FH JOANNEUM.
Für Joachim Edel, technischer Geschäftsführer der AIRlabs Austria, sei der Zweck des Unternehmens der Aufbau einer gesamtheitlichen, bundesweiten Infrastruktur für die Forschung, Entwicklung und Integration unbemannter Flugsysteme.
Andreas Perotti, FACC Operations GmbH, ist überzeugt, dass Drohnen „die Zukunft komplett verändern werden“. Österreich habe die Chance, hier ganz vorne mitzuspielen.
Für Norbert Haslacher, CEO Frequentis AG, hat die Sicherheit in einem gemeinsam genutzten Luftraum, bemannt und unbemannt, oberste Priorität. Entscheidend sei, wie man Drohnen in den Luftraum integriere.
Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer FH JOANNEUM, sieht in dieser Zusammenarbeit eine perfekte Symbiose zur praxisorientierten Ausbildung der Fachhochschule. Darüber hinaus wolle die Fachhochschule auch ein Innovations-Impulsgeber sein.
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