GLOBAL 2000 zur COIN-Studie: Alarmierende Ergebnisse sind Weckruf für Regierung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

GLOBAL 2000 zur COIN-Studie: Alarmierende Ergebnisse sind Weckruf für Regierung

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Wien (OTS) – Heute wurde eine Studie des „Wegener Centers“ zu den Kosten des Nicht-Handelns im Bereich des Klimaschutzes (COIN – Cost of Inaction) präsentiert. Für die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sind die Ergebnisse aufrüttelnd:
„Österreich ist keine Insel der Seligen, was die Klimakrise betrifft. Mit zunehmendem Wissen, erwarten wir immer größere Schäden, dieser Trend ist mehr als besorgniserregend. Das Klimavolksbegehren, das diese Woche läuft, ist damit wichtiger denn je. Damit wir Klimaneutralität 2040 erreichen können, braucht es eine öko-soziale Steuerreform und eine Klimamilliarde jedes Jahr und nicht nur für die Jahre 2021 und 2022. Die österreichische Bundesregierung ist aufgefordert, rasch weitere Maßnahmen auf den Weg zu bringen“, betont Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.

Die Studie des Wegener Centers „Klimapolitik in Österreich:
Innovationschance Coronakrise und die Kosten des Nicht-Handelns“ zeigt, dass wir uns auf dramatische Klimaschäden einstellen müssen, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird. Bis Mitte des Jahrhunderts werden in diesem Fall Schäden zum Beispiel durch Dürre, Borkenkäfer, Hochwasser und Hitzewellen im Ausmaß von bis zu zwölf Mrd. Euro erwartet. Das ist deutlich mehr als bisher angenommen. Bislang war man von Schäden von bis zu 8,8 Mrd. Euro pro Jahr ausgegangen. Schon jetzt gibt es Klima- und wetterbedingte Schäden im Ausmaß von zwei Mrd. Euro pro Jahr. In den nächsten zehn Jahren werden Schäden von bis zu sechs Mrd. Euro erwartet. „Die Lösung der Klimakrise muss endlich zur Top-Priorität werden. Mit Investitionen in erneuerbare Energien, thermische Sanierung und Heizkesseltausch sowie dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs können wir nicht nur klimaschädliche Emissionen einsparen, sondern auch tausende Arbeitsplätze schaffen. Mit dem Klimavolksbegehren ein starkes Zeichen zu setzen, ist gerade jetzt wichtig“, betont Wahlmüller abschließend.

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