FPÖ-Mahdalik ad U-Kommission: Jo eh, das mit 400.000 Euro geförderte ÖVP-Stadtfest ist keine ÖVP-Veranstaltung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ-Mahdalik ad U-Kommission: Jo eh, das mit 400.000 Euro geförderte ÖVP-Stadtfest ist keine ÖVP-Veranstaltung

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Wien (OTS) – Die Präsidentin des Vereins „Wiener Stadtfest“, die ehemalige Wiener ÖVP-Gemeinderätin Karin Holdhaus und ehemalige Sprecherin von ÖVP-Innenministerin Ernst Strasser, hat heute in der Sitzung der FPÖ initiierten U-Kommission zum Fördergeldmissbrauch mit an schwarze Löcher gemahnende Erinnerungslücken aufgewartet. „Sie konnte oder wollte weder zu Subventionsansuchen, noch zu Subventionsabrechnungen oder Sponsoren mit Erinnerungen dienen, die etwas mehr als ihren Namen zu Beginn jeder Antwort beinhalteten. Als Spaßerl am Rande darf die Behauptung gewertet werden, wonach das mit 400.000 Steuereuro geförderte Stadtfest eine von der ÖVP unabhängige Veranstaltung sei“, meint FPÖ-Fraktionssprecher, Klubobmann Toni Mahdalik.

Den Umstand, dass Interessenten von der Homepage des Vereins direkt zur Seite der Kampagne von Gernot Blümel weitergeleitet wurden, war laut Zeugin ein Irrtum. „Bevor ich mich wunder, glaub ich‘s lieber nicht“, sagt Mahdalik und wundert sich über die demonstrative Unverfrorenheit, wie um über 400.000 Euro aus dem Steuertopf “irrtümlich“ Wahlwerbung für ÖVP-Spitzenpolitiker betrieben wird.

„Das ist Fördergeldmissbrauch in Reinkultur und vervollständigt das skandalöse Sittenbild einer skrupellosen ÖVP, wie es seit Wochen auf Bundesebene gemalt wird. Entlarvend war auch die Behauptung der Zeugin, dass nicht alle Sponsoren in der Öffentlichkeit aufscheinen wollen: „Wenn etwa eine krakenhaft über das gesamte Land agierende dunkelschwarze Großbank eine Veranstaltung sponsern würde, müsste es meiner Meinung nach natürlich auch eine Gegenleistung geben. Alles andere wäre Untreue gegenüber Aktionären und Gesellschaftern“, macht Mahdalik aufmerksam und vermutet statt Namensnennungen auf Plakaten, Transparenten oder dergleichen politische Gefälligkeiten auf Bundesebene, die das Sponsoring hundert- oder tausendfach zurück in die Kassen des Kraken spielen könnten. (Schluss)

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