Arbeitsmarkt – Muchitsch: „180.000 mehr Arbeitslose als vor einem Jahr kein Anlass für Regierungsjubel“
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch vermisst bei der Regierung Ideen und Konzepte, wie man von der Rekordarbeitslosigkeit wieder runterkommen kann und wie verhindert wird, dass Massenarbeitslosigkeit zu einer Massenarmut wird. Er bedauert, „dass die zuständige Arbeitsministerin und die Wirtschaftsministerin mehr Einsatz beim Schönrechnen der katastrophalen Arbeitsmarktzahlen zeigen als dafür, Arbeitsplätze zu schützen und zu schaffen“. ****
Nur im Vergleich mit Ende Mai 2019 kann man die Ergebnisse der Krise und der Regierungspolitik seriös abschätzen, erläutert Muchitsch. Heute ist die Arbeitslosenzahl um 180.000 höher als Ende Mai 2019. Der Anstieg beträgt 52 Prozent.
Die SPÖ drängt angesichts der Rekordarbeitslosigkeit weiter auf ein massives Konjunkturpaket und eine Erhöhung des Arbeitslosengelds. Muchitsch: „Es braucht jetzt massive Investitionen und umfangreiche Beschäftigungsprogramme.“
Die ÖVP-Ministerinnen Aschbacher und Schramböck haben sich heute wie schon letzte Woche über die „Abflachung der Kurve“ gefreut. Das Problem dabei: Sie vergleichen die aktuelle Corona-bedingt sehr hohe Arbeitslosigkeit mit Daten vom Winter, wo die Arbeitslosigkeit saisonbedingt ebenfalls hoch ist. (Schluss) ls/wf
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