Budget – Drozda: Kritik an Corona-Presseförderung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Budget – Drozda: Kritik an Corona-Presseförderung

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Wien (OTS/SK) – Nicht zufrieden ist SPÖ-Mediensprecher Thomas Drozda mit der Ausgestaltung der Sonder-Presseförderung, die die Regierung in der Corona-Krise an Medien ausschüttet. „Wir bekennen uns dazu, dass besonders in dieser Krise auch den Medien geholfen werden muss. Aber wenn man sich die Details dieser Medienförderung ansieht, dann muss man feststellen, dass einige durch die Finger schauen, obwohl 32 Mio. Euro ausgeschüttet werden“, so der SPÖ-Abgeordnete in der Budgetdebatte am Dienstag. ****

Kritische Medien seien gerade auch in der Krise notwendig – „allzu kritisch sollen sie aber offenbar nicht sein“, so Drozda mit Blick auf die Medienförderung der Regierung. „Wie wäre es sonst zu erklären, dass die Raiffeisen Zeitung mehr Geld als das profil bekommt? Oder dass sechs Kirchenzeitungen quer durch die Bundesländer in Summe knapp 650.000 Euro erhalten.“ Weniger Geld als diese sechs Kirchenzeitungen zusammen bekommen Kurier, Tiroler Tageszeitung, Salzburger Nachrichten, Standard, Vorarlberger Nachrichten, Presse, Falter, profil, News und Trend, macht Drozda deutlich. Unverständlich sei, warum die Grünen diesen Weg mitgehen. „Man merkt die Absicht und ist verstimmt“, zitierte er abschließend Goethes Torquato Tasso. (Schluss) up/ah

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