Rendi-Wagner fordert nationalen Schulterschluss, um soziale Folgen der Corona-Krise zu bewältigen: „Helfen, helfen, helfen!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Rendi-Wagner fordert nationalen Schulterschluss, um soziale Folgen der Corona-Krise zu bewältigen: „Helfen, helfen, helfen!“

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Wien (OTS/SK) – Das Coronavirus habe eine der größten Gesundheitskrisen unseres Kontinents verursacht, sagte SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner heute, Freitag, im Nationalrat, und warnte, dass „die Folgen dieser Gesundheitskrise auch eine soziale Katastrophe herbeiführen könnten“. Um dies abzuwenden müsse das Motto „Helfen, helfen, helfen!“ heißen, so Rendi-Wagner, die einen nationalen Schulterschluss mit allen betroffenen Menschen in Österreich einfordert. Für die 560.000 Arbeitslosen in Österreich fordert Rendi-Wagner „die Erhöhung des Arbeitslosengelds“, eine „Überbrückungshilfe“ für alle ArbeitnehmerInnen sowie die Aufstockung des Härtefallfonds. Dass die entsprechenden SPÖ-Anträge gestern von der Regierung im Ausschuss vertagt wurden, kritisiert Rendi-Wagner scharf: „Die Menschen haben keine Zeit, auf das Geld zu warten, das sie für ihr tägliches Leben brauchen“ ****

„Den nationalen Schulterschluss, den wir alle vor uns hertragen, braucht es mit allen Menschen, die von dieser Krise geschädigt werden“, sagt Rendi-Wagner, die Unterstützung für jene Menschen einfordert, die nicht wissen, wie sie ihre Kredite, Miete und Fixkosten zahlen sollen: „Wir dürfen nicht niemanden zurücklassen – keine Patientin, keinen Arbeitslosen, keine Alleinerziehende und keinen Schüler.“ Dazu müsse auch ein Weg zurück in die Normalität aufgezeigt werden: „Nehmen wir den Menschen die Verunsicherung und geben ihnen Zuversicht, indem wir ihnen eine Perspektive geben“, so die SPÖ-Chefin, die objektivierbare, transparente Kriterien fordert, auf deren Basis die bestehenden Maßnahmen zurückgenommen werden können. „Es braucht einen Kompass für den Weg zurück in die Normalität“, so Rendi-Wagner.

Einmal mehr forderte Rendi-Wagner im Kampf gegen das Coronavirus eine „zentrale Steuerung und einen zentralen Ressourcenüberblick“ über wichtige medizinische Produkte in Österreich. Nur so könne dem Ressourcenmangel vorgebeugt werden, „damit das Gesundheitspersonal nicht ungeschützt arbeiten muss und jedem Patient ein Beatmungsgerät zur Verfügung steht, wenn es nötig ist.“ (Schluss) ls/up

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