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SPÖ fordert sofortigen Stopp des Personalabbaus beim AMS

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Wien (OTS/SK) – Eine „dringende Kurskorrektur um 180 Grad“ fordern die SPÖ-Abgeordneten Max Lercher und Josef Muchitsch in Sachen Personalabbau beim Arbeitsmarktservice (AMS). Unter Kurz und Hartinger-Klein wurde beschlossen, beim AMS rund 200 Personen abzubauen. 100 AMS-Beschäftigte weniger gibt es bereits, weitere 100 sollen noch bis Ende 2020 folgen. „Die SPÖ fordert einen sofortigen Stopp des Personalabbaus beim AMS. Bei bereits 160.000 zusätzlichen Arbeitslosen, ist alles andere fahrlässig, absurd und kontraproduktiv. Wir dürfen nicht zulassen, dass Anträge nicht bearbeitet werden können. Arbeitslose jetzt noch zusätzlich zu belasten, ist zynisch“, so Lercher . „Es ist Gefahr in Verzug, wenn die Arbeitsministerin diesen Kurs weiterhält. Die AMS-MitarbeiterInnen leisten Übermenschliches, wissen nicht, wo ihnen der Kopf steht und werden seit Wochen im Regen stehengelassen“, so Muchitsch. ****

Die SPÖ fordert statt eines Personalabbaus eine Aufstockung von zusätzlich 500 Planstellen beim AMS und die Umsetzung des von der SPÖ geforderten Krisenüberbrückungsfonds. „Wer glaubt, die massive Arbeitslosigkeit löst sich nach der Krise ganz von selbst auf, irrt gewaltig!“, führen Lercher und Muchitsch gemeinsam aus. Muchitsch:
„Jetzt gilt es die vielen Anträge zur Kurzarbeit und auf Arbeitslosengeld rasch abzuarbeiten anstatt weiter Personal abzubauen“.

Außerdem pochen die beiden auf Umsetzung des von der SPÖ geforderten Krisenüberbrückungsfonds. „Was für Unternehmen gilt, braucht es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch. Die Arbeitsministerin ist hier gefordert, endlich zu handeln!“, so Muchitsch und verweist darauf, dass der Vorsitzende des Zentralbetriebsrats des AMS, bereits am 17. März, also vor zehn Tagen, das Ressort der Ministerin, auf dieses massive Problem hingewiesen hat. Die beiden SPÖ-Abgeordneten sehen die Chancen nicht schlecht, dass die SPÖ-Forderungen von der Bundesregierung umgesetzt werden. „Die jüngste Vergangenheit zeigt, erst lehnt die Regierung die konstruktiven Beiträge der Opposition ab, um sie Tage später als eigene Ideen zu präsentieren“, so Lercher und Muchitsch unisono. Besonderen Dank sprechen beide Abgeordnete den MitarbeiterInnen des AMS aus: „Sie leisten in den letzten Wochen Übermenschliches, werden aber oft vergessen. Ihre Arbeit ist nicht hoch genug zu schätzen“. (Schluss) sc

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