FPÖ-Darmann zu Coronavirus: Wo bleibt das notwendige professionelle Krisenmanagement? | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ-Darmann zu Coronavirus: Wo bleibt das notwendige professionelle Krisenmanagement?

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Klagenfurt/Wien (OTS) – Im Zusammenhang mit den heutigen Aussagen von Landeshauptmann Kaiser & Co. betreffend Coronavirus, stellt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann mit Nachdruck fest:
„Die Bevölkerung hat es sich verdient, dass die Regierung – ob Land oder Bund – nach Wochen der Tatenlosigkeit endlich mit offenen Karten spielt und nicht weiter mit politischen Nebelgranaten jegliche Professionalität im Krisenmanagement vermissen lässt. Wer sich heute aufgrund der Coronavirus-Problematik vor den Toren Kärntens endlich Konkretes von der Landesregierung erwartet hat, wurde leider maßlos enttäuscht. Wenn man die Dimension des Risikos, sowohl unter den Verantwortlichen auf Landesebene, aber insbesondere auch auf Ebene der Bundesregierung, nicht erkannt zu haben scheint, wie man den nichtssagenden Wortspenden der Kärntner Gesundheitsreferentin Prettner und des Gesundheitsministers Anschober entnehmen muss, macht dies die Bevölkerung zu Recht besorgt.”

Betreffend die aktuellen Aussagen von Innenminister Nehammer im Zusammenhang mit etwaigen “Grenzkontrollen” führt der Kärntner FPÖ-Chef aus: „Wenn die angedachten Grenzkontrollen so aussehen, wie die ebenso von Nehammer und Anschober hochgelobte aber in Wahrheit unnütze Fiebermesser-Beruhigungspille am Flughafen Wien, kann man diese gleich vergessen. Denn internationale Experten bestätigen, dass das Fiebermessen jedenfalls keine Maßnahme ist, um eine Coronavirus-Infizierung feststellen zu können. Eine Infizierung könne jedenfalls nur durch Labortests festgestellt werden und daher stelle sich die Frage, wie sich dies Nehammer und Anschober in der Praxis an einer Grenze vorstellen. Statt schnellen Schlagzeilen und politischen Nebelgranaten müsse die Bundesregierung der Bevölkerung reinen Wein einschenken, denn Fiebermess-Kontrollen am Flughafen oder an den Grenzen bringen laut Experten kein Mehr an Sicherheit für die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung.“

Vor dem Hintergrund, dass eine Region im EU-Mitgliedsland Italien den Coronavirus-Notstand ausrufen musste, sei es laut Darmann schlichtweg erschreckend, dass es auch von den politisch Verantwortlichen auf Ebene der Europäischen Union kein Problembewusstsein geben würde, zumindest sei dies nicht erkennbar.

„Es muss jetzt das oberste gemeinsame Ziel aller politisch Verantwortlichen im Land Kärnten und in Österreich sein, die Gesundheit der einheimischen Bevölkerung zu schützen“, stellt Darmann abschließend fest.

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