„Bewusst gesund“ über das Leben nach einem Herzinfarkt
Wien (OTS) – Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 8. Februar 2020, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Überlauf – Entlastung bei Herzschwäche
Bei Herzinsuffizienz kann das Herz nicht mehr die benötigte Menge an Blut in den Kreislauf pumpen. Betroffene leiden daher oft an Kurzatmigkeit und starkem Leistungsabfall. In manchen Fällen reicht schon eine kleine Öffnung in der Herzscheidewand, um die Beschwerden zu lindern. Diese Art „Überlauf“ für angestautes Blut wird derzeit an der Grazer Universitätsklinik im Rahmen einer Studie erforscht. Das „InterAtrial Shunt Device“ wird ohne Operation per Katheter-Eingriff ins Herz implantiert. Die Patientinnen und Patienten müssen während des Eingriffs Radfahren, damit die Pumpleistung des Herzens ständig kontrolliert werden kann. Gestaltung: Christian Kugler.
Leben nach einem Herzinfarkt
In Österreich erleiden jedes Jahr rund 34.000 Menschen einen Herzinfarkt. Auch wenn nicht alle einen schweren Verlauf haben, so ist es doch ein einschneidendes Erlebnis und das Leben danach ein anderes. Neben den körperlichen Auswirkungen kämpfen vielen Betroffene mit dem Gefühl, verwundbar und machtlos zu sein. Nicht wenige entwickeln sogar eine Depression. Ein Herzinfarkt kann auch eine Chance sein, sagt Univ.-Prof. Dr. Gerhard Pölzl von der Medizinischen Universität Innsbruck. Was er darunter versteht und wie Herzinfarktpatientinnen und -patienten nach dem Spital in Tirol betreut werden, erklärt er in „Bewusst gesund – Das Magazin“.
Seniorenballett – Körperspannung und Balance
Es ist nie zu spät, um mit Ballett anzufangen! Das finden auch jene Frauen und Männer, die erst im fortgeschrittenen Alter mit dem Balletttraining beginnen. Immer öfter findet man daher einschlägige Angebote auch für Seniorinnen und Senioren. Denn die Arbeit mit und am Körper stärkt einerseits das Herz-Kreislauf-System und den Rücken, formt die Muskulatur und sorgt für eine gute Körperwahrnehmung. Gleichzeitig werden Konzentration, Koordination, Ausdauer und Balance trainiert. Durch das Erlernen von Schrittkombinationen und Figurenfolgen wird außerdem das Gedächtnis geschult. Dass Tanzen vor Demenz schützt, ist mittlerweile bewiesen worden. Von allen getesteten Freizeitaktivitäten war Tanzen das wirkungsvollste Training. Allerdings kann Ballett-Training den Körper sehr fordern. Daher ist es ratsam, eine sanfte Trainingsform für sich zu wählen – vor allem, wenn man erst im fortgeschrittenen Alter mit Ballett beginnt. Gestaltung: Denise Kracher.
Gesunder Darm – was bringt die F.-X.-Mayr-Kur?
Im Fokus der Mayr-Kur steht der Darm, der den Körper tagtäglich vom Großteil der Abfallstoffe befreit, die bei der Verdauung anfallen. Aufgrund seiner Funktion wird der Darm mittlerweile von der Schulmedizin auch als „zweites Gehirn“ des Körpers bezeichnet und steht in enger Verbindung zum Immunsystem. Die Darmflora, also die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm, erfüllt eine Vielzahl an wichtigen Aufgaben. Ist die Darmflora geschwächt, ist es auch das Immunsystem und in weiterer Folge der gesamte Körper. Man fühlt sich kränklich und energielos. Die F.-X.-Mayr-Kur soll dem entgegenwirken und verläuft in mehreren Stufen. Die entsprechende Diät wird von ärztlicher Seite festgelegt und mit Bauchbehandlungen und einem Entspannungs- und Bewegungsprogramm ergänzt. Gestaltung: Denise Kracher.
„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Zwerchfellbruch
Etwa 30 Prozent der Österreicher/innen leiden unter Reflux-Symptomen wie Sodbrennen oder Druck unter dem Brustbein. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Eine davon ist ein Zwerchfellbruch. Prof. Siegfried Meryn informiert, welche Auswirkungen eine sogenannte Hernie haben kann und wann eine Operation notwendig ist.
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