Immobilienmarkt 2020: Immobilien weiterhin sehr begehrt – moderat steigende Preise | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Immobilienmarkt 2020: Immobilien weiterhin sehr begehrt – moderat steigende Preise

1 412

Amstetten/Wien (OTS) – Die aktuellen Pressefotos von der Pressekonferenz finden Sie auf [www.ots.at] (http://www.ots.at/); den RE/MAX Immobilien-Zukunftsindex, die Detailergebnisse und die Statements aus den Bundesländern und Grafiken mit Bundesländer- und Immobilien-Preistrends auf [www.remax.at/presse/pressemappe]
(http://www.remax.at/presse/pressemappe).

Markterwartungen für 2020: Immobilienmarkt unverändert positiv

Abermals sagt der RE/MAX-Immobilien-Zukunfts-Index RREFIX für das nächste Jahr über alle Immobilientypen für Gesamtösterreich ein minimal steigendes Immobilienangebot, eine leicht steigende Nachfrage und moderat steigende Preise voraus. Angebot, Nachfrage und Preise wachsen, aber geringer als im Jahr zuvor.

Der RE/MAX Real Estate Future Index, kurz RREFIX ist die Summe der Expertenmeinungen von rund 560 Immobilien-Experten in ganz Österreich. Er prognostiziert für 2020:

  • Nachfrage nach Immobilien steigt stärker als das Angebot
  • Weiterhin tendenziell leicht steigende Preise für Wohnimmobilien, allerdings meist
  • unter den Vorjahres-Steigerungsraten
  • Anstieg bei frei vereinbarten Mieten in zentralen Lagen nur halb
    so stark wie Kaufpreisentwicklung bei Eigentumswohnungen
  • Miet- und Eigentumswohnungen in zentralen Lagen mit geringerem Nachfrage- und Preiszuwachs als im Vorjahr, in Landgemeinden stärker als in den Vorjahren
  • Baugrundstücke unverändert auf Nachfrage-Hoch, gefolgt von Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen in zentralen Lagen auf Rang drei
  • Gewerbeimmobilien: Aussichten 2020 minimal besser als für 2019

RE/MAX 2019: Honorar-Umsatz um +10,66 % gesteigert

  • Steigerungen ausnahmslos in allen Bundesländern
  • Rund 11.000 Transaktionsseiten mit einem Immobilienwert von 1,875 Mrd. Euro wurden begleitet
  • DAVE, das RE/MAX-exklusive „Digitale Angebotsverfahren“ ist ein voller Erfolg, beinahe 700 Angebotsverfahren wurden erfolgreich abgewickelt
  • Doppelspitze bei RE/MAX Austria: Peter Reikersdorfer seit
    01.09.2019 neu mit in der Geschäftsführung
  • Auszeichnungen 2019: Superbrands-Award zum dritten Mal in Folge

Gesamt-Immobilienmarkt 2019

2019 war, wie auch die vergangenen Jahre, wieder ein sehr gutes Immobilienjahr. Es wird laut RE/MAX-Hochrechnung wieder mit über 125.000 Immobilien-Verbücherungen im Jahr 2019 gerechnet, die Rekorde aus dem Jahr 2018 werden aber wohl nicht ganz erreicht werden. Die endgültigen Zahlen wird der RE/MAX ImmoSpiegel im März 2020 präsentieren.

„Die Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt sind weiterhin sehr gut. Ein anhaltend historisch niedriges Zinsniveau, ein zwar weiterhin leicht rückläufiges, aber noch immer gutes Immobilienangebot und eine – in den meisten Regionen – nach wie vor sehr gute Nachfrage nach Immobilien, sowohl von Eigennutzern als auch von Anlegern, prägten auch das Jahr 2019. Aus heutiger Sicht wird sich daran auch im Jahr 2020 nichts Wesentliches ändern“, so Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.

RE/MAX 2019: Umsatz, Transaktionszahl und Transaktionswert auf
neuem Höchststand

RE/MAX, mit großem Abstand die Nummer 1 in der Immobilienvermittlung in Österreich, konnte den Umsatz des Vorjahres nochmals um +10,66 % steigern. Dabei wurden im Jahr 2019 rund 11.000 Transaktionsseiten mit einem Transaktionswert von 1,875 Mrd. Euro abgewickelt.

„Seit 20 Jahren ist es unser oberstes Ziel, im RE/MAX-Netzwerk unsere Dienstleistungen und Services im Sinne unserer Kunden weiterzuentwickeln. Das ist uns in vielen Bereichen sehr gut gelungen. Ich denke dabei an die Immobiliensuche über die praktische RE/MAX-App, die Online-Terminbuchung zu jeder Tages- und Nachtzeit, die 24h-Früher-Info über neue Immobilien, die Bekanntgabe punktgenauer Immobilienadressen für MyRE/MAX-User oder DAVE, unser Digitales Angebotsverfahren. Alles Services, die unseren Kunden einen spürbaren Mehrwert bieten und auch sensationell gut angenommen werden”, sagt Reikersdorfer. „Das hat in den letzten zwei Jahren zu einer rund 25 %-igen und im Fünfjahresvergleich zu einer 50 %-igen Umsatzsteigerung im RE/MAX Netzwerk geführt.“

Die deutlichsten Umsatzsteigerungen im RE/MAX-Netzwerk gab es 2019 in den Bundes-ländern Kärnten (+54,4 %), Tirol (+17,9 %), Salzburg (+16,4 %) und Vorarlberg (+16,0 %), gefolgt von Oberösterreich (+11,6 %), Niederösterreich (+11,2 %) und dem Burgenland (+11,0 %).

PROGNOSE IMMOBILIENMARKT 2020:

Wachstumskurve positiv, aber moderater als in der
Vergangenheit!

Österreichweit erwarten die 560 RE/MAX-Experten auch für 2020 ein Immobilienjahr voll positiver Tendenzen – eine positive, aber ruhige und unspektakuläre, moderate Aufwärtsentwicklung.

Konkret erwarten sie im Immobilienbereich insgesamt leichte Anstiege bei Nachfrage, Angebot und Preis. All diese Anstiege für 2020 liegen aber unter den erwarteten Anstiegen für 2019. Eine weitere Abflachung des Wachstums im Sinne einer „Normalisierung“ ist also in Sicht, allerdings auf geringerem Niveau als zuletzt.

Über alle Immobilientypen, Preisklassen und Gebiete zusammen – so die RE/MAX Experten – soll die Nachfrage demnach um „nur“ +2,6 % zulegen (nach zuletzt +3,0 %), das Angebotsplus wird jedoch nur +0,4 % betragen (statt zuletzt +1,0 %).

Der Preis wird auf die Abflachung der Nachfragekurve reagieren und 2020 „nur“ um +3,3 % statt zuletzt prognostiziert um +3,6 % zulegen.

Separat nach Angebot, Nachfrage, Preis und Bundesland getrennt wurden für den RE/MAX Real Estate Future Index 2020 wieder die 17 wichtigsten Kombinationen aus Lage und Immobilientyp analysiert, diesmal mit einigen interessanten neuen Ergänzungen im Bereich der Immobilientypen.

„Wir sehen eine sehr gute Grundstimmung: Die Maximalwerte sind geringer als in den Vorjahren, das deutet auf Kontinuität hin. Mehr Indikatoren als zuletzt sind im Plus, das zeigt eine unspektakuläre, aber positive Grundstimmung. 13 der 17 Preisindikatoren zeigen nach oben. Jene vier, die leicht nach unten weisen, liegen aber positiver als für 2019. So gesehen sind die Aussichten für alle Marktteilnehmer stabil und gut einschätzbar“, meint Mag. Anton E. Nenning, Managing Director bei RE/MAX Austria.

Die Trends in den PREISSEGMENTEN

Im oberen Preissegment der Immobilien wird die Nachfrageentwicklung positiver eingeschätzt als in den Vorjahren, wenngleich noch immer mit negativem Vorzeichen. Die Nachfrage-Prognose hat sich von -1,3 % (für 2018) und -0,4 % (für 2019) auf -0,3 % für 2020 erholt.

Die Angebotsprognose für die gehobene Preisklasse liegt für 2020 bei +0,6 % (nach +1,2 % für 2019 und +1,3 % für 2018).

Der leicht positive Preistrend im oberen Preissegment verstärkt sich etwas, nämlich auf +1,5 %.

Das mittlere Preissegment zeigt in der RREFIX-Prognose eine nach wie vor gute Nachfragedynamik mit +2,7 % (zuletzt +3,3 %). Das Angebot soll zwar wachsen, allerdings geringer als 2019 (+1,0 %) und geringer als die Nachfrage. Die Erwartungshaltung beim Preis ist mit +3,4 % unverändert gegenüber 2019.

Auch das untere Preissegment bei Immobilien entwickelt sich trotz Zuwachs langsam in Richtung Entspannung, denn die Zuwachsraten nehmen ab:

Die Nachfrageentwicklung für 2020 liegt bei +4,7 %. Zum Vergleich:
Für 2018 hieß es +7,8 % und für 2019 +5,7 %.

Das Angebot 2020 soll im unteren Preissegment nur um +0,3 % zulegen, nach +0,2 % für 2019 und +0,3 % für 2018, also eigentlich keine echte Veränderung.

Die Preise im unteren Segment sollen 2020 um +4,0 % steigen, was geringeren Raten als 2019 (+4,2 %) und 2018 (+5,6 %) entspricht.

„Diese und die nachfolgenden Indikatoren deuten darauf hin, dass der Markt in Richtung Gleichgewicht geht. Auch wenn die Einpersonenhaushalte weiter zunehmen und der anhaltende Zuzug in die Ballungsräume aufgrund der Binnenmigration aus Österreich und der EU vorhanden ist, so ist die grenzenlose Goldgräberstimmung am Wohnungsmarkt verflogen. Der große Nachfrageüberhang ist zumindest teilweise – im wahrsten Sinn des Wortes – abgebaut. Gleichzeitig ist das Preisniveau in manchen Gegenden derart hoch, dass für einige Bevölkerungsgruppen Wohnungseigentum weder erreichbar noch erstrebenswert erscheint“, folgert Nenning.

Die Trends: IMMOBILIENTYPEN und LAGEN

Eigentumswohnungen in Top-Lagen: ungebrochen begehrt

Eigentumswohnungen in zentralen Lagen werden in der Nachfrage auf Rang drei – hinter den Baugrundstücken und Einfamilienhäusern – landen. Eine Nachfragesteigerung um +3,6 % wird 2020 erwartet, bei +4,6 % lag die Erwartung für 2019.

Weil das Angebot nur um +0,7 % (zuletzt: +1,1 %) zulegt, wird der Preisauftrieb auf hohem Niveau bleiben, sich aber im Vergleich zu den Vorjahren abschwächen, statt +5,6 % für 2018 und +4,5 % für 2019 sind für 2020 +4,0 % in Aussicht gestellt. Das ist der zweite Rang unter den 17 Immobilientypen. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine neue Fragestellung, nämlich der Split nach Wohnungsgrößen: Dabei wird Wohnungen unter 65 m² ein Preisschub von +4,6 % und jenen über der Durchschnittsgröße von +2,0 % vorhergesagt.

Mietwohnungen in Top-Lagen: attraktiv, aber nicht mehr so heiß umkämpft

Auch für 2020 erwarten die RE/MAX-Immobilienexperten eine Nachfragesteigerung bei Mietwohnungen in zentraler Lage, allerdings auf spürbar niedrigerem Niveau als noch in den Jahren zuvor: +3,2 % für 2020. Für 2019 lag der Wert bei +4,1 %, für 2018 bei +5,5 % und für 2017 sogar bei +7,6 %. Es geht also wesentlich moderater bergauf als in den Jahren davor. Unter den 17 untersuchten Immobilientypen ergibt das bei der Nachfrage nur mehr den vierten Rang.

Das Angebot wächst 2020, wenngleich minimal geringer als 2019, nämlich um +1,2 %. Bei den frei zu vereinbarenden Wohnungsmieten in Top-Lagen sollte daraus bei Neuvermietungen insgesamt eine Steigerung von +2,0 % resultieren. Zum Vergleich die Prognose für 2019: Damals lag dieser Wert noch bei +2,7 %.

„Weil die Kaufpreise wieder stärker steigen werden als die frei zu vereinbarenden Mieten, kommt als Anlagemotiv vor allem die Sicherheit zum Tragen. Schließlich sind die möglichen Vermietungsrenditen aufgrund der unterschiedlichen Preisentwicklungen zwischen Kauf und Miete immer geringer“, so Nenning.

Eigentumswohnungen am Stadtrand: Steigerung auf niedrigerem
Niveau

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen am Stadtrand steigt um +2,0 % (Vorjahr +2,4 %), das Angebot wächst um +1,3 % (Vorjahr +1,7 %) und der Preis legt um +2,5 % (Vorjahr: +2,7 %) zu.

Im Vergleich zu den Top-Lagen im Zentrum liegen die Änderungen bei Nachfrage und Preis für die Stadtrand-Eigentumswohnungen nur gut bei der Hälfte der Innenstadt.

Mietwohnungen am Stadtrand: Entwicklung 2020 schwächer als
2019

Die Nachfrage nach und das Angebot an Mietwohnungen am Stadtrand werden 2020 gegenüber 2019 um rund +1,1 % anziehen. Bei Neuvermietungen mit freier Mietzinsbildung am Stadtrand erwarten die RE/MAX-Experten einen geringen Preisanstieg von +0,7 %, also in etwa auf Höhe der Vorjahreserwartung, aber bedeutend weniger als in Zentrumslagen.

Eigentumswohnungen in Landgemeinden: Preise beinahe
unverändert

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Landgemeinden stabilisiert sich nach den RE/MAX-Experten tendenziell wieder auf dem Vorjahresniveau knapp unter Null (-0,2 %). Für 2017 lautete die Prognose -1,9 %, für 2018 -1,1 % und für das Jahr 2019 -0,3 %.

Das Angebot erweitert sich nur um +0,3 % (nach +0,6 %) und die Preise ziehen um +0,7 % an.

„Die Marktverbesserung der letzten Jahre für Eigentumswohnungen am Stadtrand und in Landgemeinden verfestigen sich offensichtlich. Weder sind weitere Attraktivitätsgewinne noch Rückschritte erkennbar“, meint Nenning.

Mietwohnungen in Landgemeinden: schwächelnde Preise

Die Prognosen für Mietwohnungen in Landgemeinden sind traditionell sehr zurückhaltend: Für 2020 wird mit schwächerer, bis nahezu gleichbleibender Nachfrage (-0,5 %) gerechnet, das ist positiver als 2019 (damals: -1,2 %).

Das Angebot bleibt nahezu konstant (+0,2 %) und die freien Mietzinsen werden zum Teil auch Einbußen in Kauf nehmen müssen: im Schnitt -0,5 %.

Penthouses, Lofts und Maisonetten: langsam wieder im Kommen

Für Penthouses, Lofts und Maisonetten wird für 2020 eine nahezu unveränderte Situation erwartet: -0,2 % bei der Nachfrage, -0,1 % beim Angebot und eine Preissteigerung von +1,1 %.

Einfamilienhäuser bleiben im Trend

Die Einfamilienhäuser haben sich in der Nachfrage-Erwartung um einen weiteren Rang verbessert (2018 noch auf Rang vier) und landen jetzt auf Platz zwei. Gleichwohl geht die Steigerungsrate bei der Nachfrage zurück, von +4,8 % (2018) über +4,3 % (2019) auf +3,8 % im Jahr 2020.

Das Einfamilienhaus-Angebot bleibt 2020 exakt auf dem Niveau von 2019. Die Auswirkungen auf die Einfamilienhauspreise lauten: +3,5 % für 2020, nach +3,7 % (2019) und +4,1 % (2018).

„Wer ein Haus mit Garten besitzt und es verkaufen möchte, weil z.B. die Kinder bereits ausgezogen sind und die Pflege und Instandhaltung beschwerlich wird, der hat aktuell sehr gute Chancen. Die Nachfrage ist gut, die Finanzierbarkeit ebenso und die Konkurrenz am Markt überschaubar. Mit einer realistischen Verkaufspreis-Einschätzung und einer professionellen Vermarktungsstrategie können mit Sicherheit sehr gute Preise erzielt werden“, erklärt Nenning.

Baugrundstücke bleiben wie 2019 auch 2020 das Maß aller Immobilienwünsche

Unverändert Rang eins bei der Nachfrage, Rang 17 von 17 beim Angebot und Rang eins bei der Preisentwicklung. Die Grundstücks-Nachfrage-Steigerung soll bei +5,1 % liegen, der Zuwachs soll also geringer sein als 2019 (+5,5 %), aber immer noch ausreichend für den Spitzenplatz.

Das Angebot soll um -2,3 % zurückgehen, das ist 2020 der schwächste Wert unter allen Kategorien.

Daher wird auch der Preis spürbar anziehen. Den Berechnungen zufolge um +5,3 %. Zum Vergleich: Vor wenigen Jahren war eine Wertsteigerung von nur +1 % erwartet worden. Seither ist die Prognose der Baugrundpreise jedes Jahr steiler hinauf gegangen. Für 2018 lautete sie dann +6,3 %, für 2019 noch +5,5 %. Für 2020 scheint sich also auch hier der Preisanstieg weiter leicht abzuschwächen.

Land- und forstwirtschaftliche Flächen: Preise moderat im Plus

Die Situation für Agrarflächen ähnelt der im vergangenen Jahr: Die Preise für Wiesen, Ackerland, Wald und Weingärten werden auch 2020 voraussichtlich leicht (+0,7 %) anziehen. Die Nachfrage steht bei -0,1 % und das Angebot soll um -1,2 % zurückgehen.

Wohnobjekte in Einzellagen weiter im Aufwind

Für Wohnobjekte in Einzellagen, also eher unspektakuläre Objekte ohne direkte Nachbarn, liegen die Erwartungen für 2020 nahezu parallel zu jenen vom Vorjahr: Spürbar mehr Nachfrage (+2,6 %) und ein minimal sinkendes Angebot (-0,6 %) lassen Preissteigerungen im Bereich von +3,1 % erwarten.

Die alleinstehende Villa am Pistenrand mit unverbaubarem Blick über die Stadt / das Tal / den See, ist allerdings eine andere Kategorie, sie fällt unter Luxus.

Luxusimmobilien – erstmals erhoben

Für die Top-Fünf-Prozent bei Wohnungen und Häusern gelten etwas andere Regeln aufgrund anderer Einflussfaktoren. Erstmals abgefragt, werden bei Luxusimmobilien generell eine schwache Nachfrage (-0,3 %), ein geringfügig größeres Angebot (+0,4 %) und ein Preisniveau, das um +1,0 % anzieht, erwartet.

Wochenendhäuser

Kommt eine Renaissance der Wochenendhäuser? Den Wochenendhäusern wird seit Jahren eine sinkende Nachfrage nachgesagt. Werte bis minus 6 % wurden damals genannt. Minus 0,8 % ist der beste Wert seit Langem. Das Angebot soll um -0,7 % zurückgehen und der Preis erstmals wieder anziehen, nämlich um +0,5 %.

„Entscheidend ist dabei vor allem das Ambiente und was man an den Wochenenden dort unternehmen kann. Wandern, Mountainbiken, Schwimmen und Schifahren oder Langlaufen sichern eine entsprechend gute Nachfrage“, so Nenning. „Das unbeliebte Rasenmähen, das Hauptargument gegen eine Wochenendbleibe im Grünen, übernimmt in der Regel längst ein Rasen-Roboter.“

Stadt- und Zinshäuser: ziehen wieder an

In der allgemeinen Landschaft der geringer werdenden Zuwachsraten fällt die Prognose für Stadt- und Zinshäuser 2020 höchst positiv auf.

So prognostizieren die RE/MAX-Experten für 2020 eine stärker wachsende Nachfrage mit +1,7 % (nach +1,3 % für 2019), ein unverändert schwaches Angebot (-1,3 %) und ein Preisplus von +2,2 % (nach +2,0 %).

Der Stadt- und Zinshausmarkt bewegt sich also wieder auf eine leichte Dynamisierung zu.

Gewerbeimmobilien

Im Österreich-Durchschnitt sehen die RE/MAX-Experten für Betriebsgrundstücke eine Preisentwicklung von +0,4 %, für Betriebsliegenschaften -1,1 %, für Handelsflächen und Ladenlokale -1,6 % und für Büroflächen -1,1 %. Auch das sind durchwegs freundlichere Signale als vor einem Jahr. Weitere Kommentare dazu folgen.

Ziele für 2020

Für das Jahr 2020 hat RE/MAX Austria natürlich wieder ambitionierte Ziele. „Weitere Standorte in den Ballungszentren wie Wien und Salzburg sind ebenso geplant, wie eine Steigerung der Makleranzahl. Die mittlerweile gute Marktpräsenz im Luxussegment bzw. im Gewerbebereich werden wir weiter forcieren. Die Digitalisierung werden wir zum Wohle der Kunden auch in Zukunft weiter vorantreiben, auch wenn das für uns erhebliche Investitionen im Bereich der Technologie bedeutet. Wir sind für eine erfolgreiche Zukunft menschlich wie technisch bestens gerüstet und noch immer voller Tatendrang. Wir erwarten voll Zuversicht und Freude ein spannendes und sicherlich auch wieder herausforderndes Jahr 2020“, legt Reikersdorfer dar.

Weitere Bilder in der [APA-Fotogalerie]
(https://www.apa-fotoservice.at/galerie/21795)

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. RE/MAX

1 Kommentar
  1. Interessanter Artikel. Wir haben auch sehr gute Statistiken in Immobilien in Städten wie Wien, Salzburg und Graz. Wir hoffen auch, dass es in Zukunft mehr Büros und Coworkings in anderen kleineren Städten wie zum Beispiel Linz geben wird.

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.