PVÖ-Kopietz: Bei Regierungsverhandlungen nicht auf berechtigte Anliegen der Pensionistinnen und Pensionisten vergessen! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

PVÖ-Kopietz: Bei Regierungsverhandlungen nicht auf berechtigte Anliegen der Pensionistinnen und Pensionisten vergessen!

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Wien (OTS) – „Die Pensionistinnen und Pensionisten sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft. Sie haben in hohem Maß zur Errichtung des österreichischen Wohlfahrtsstaates beigetragen und sind nicht zuletzt ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Daher ist es fair, wenn ihnen auch in Zukunft ein gerechter Anteil an den Errungenschaften unseres Landes gesichert wird. Der Wiener Pensionistenverband (PVÖ) appelliert daher an die Regierungsverhandlungsteams von ÖVP und Grünen, nicht auf die berechtigten Anliegen der älteren Generation zu vergessen“, erklärte der Landespräsident des PVÖ Wien, Harry Kopietz.

„Die wichtigsten Forderungen bzw. Wünsche des PVÖ liegen jedenfalls auf dem Tisch“, so Kopietz weiter. So spricht er sich für die Sicherung des öffentlichen Pensionssystems ohne wenn und aber, für die jährliche Wertsteigerung der Pensionen zur Sicherung der Kaufkraft und damit des Lebensstandards für die SeniorInnen aus. Gleichzeitig wendet sich der PVÖ vehement gegen den von neoliberalen Intentionen beeinflussten Vorschlag der an steigende Lebenserwartung geknüpften automatischen Anpassung des gesetzlichen Pensionsalters. Kopietz: „Ein Computer kann nicht die unterschiedlichsten Umfeldbedingungen der Menschen, ihre stark differenzierte Arbeitswelt gleichermaßen fair beurteilen. Nicht zuletzt würde die Umsetzung des Vorschlags kein Beitrag für die Lösung der Arbeitssuchenden über 50 Jahre sein und für viele eine Kürzung ihrer Pension bedeuten“.

Nach Meinung von Kopietz benötige auch „das Pflegesystem eine umfassende wie ebenso tiefgreifende Reform“. Kopietz: „Der Pensionistenverband spricht sich dabei für ein steuerfinanziertes und gegen ein auf Versicherungspflicht basierendes System aus. Die Pflegeleistung darf nicht von der Höhe der Beitragszahlung abhängig sein, sondern muss allen Pflegebedürftigen in gleichem Maße und damit in gleich hoher Qualität zugute kommen“, schloss Kopietz. (Schluss)

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