Österreicher fordern bezahlbaren Strom zum "grünen" Heizen (FOTO) | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Österreicher fordern bezahlbaren Strom zum „grünen“ Heizen (FOTO)

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Holzminden (ots) – 74 Prozent der Österreicher fordern, die Strompreise von Zusatzkosten der Energiewende frei zu halten. Stattdessen sollten fossile Energieträger wie Heizöl und Gas teurer werden – dafür sprechen sich 68 Prozent aus. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2019. Dafür wurden 1.000 Verbraucher in Österreich von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron bevölkerungsrepräsentativ befragt.

„Gut zwei Drittel der Österreicher wollen auf klimafreundliche Heiztechnik umsteigen“, sagt Thomas Mader, Geschäftsführer Stiebel Eltron Österreich. „Dazu zählt beispielsweise Wärmepumpen-Technologie, die ohne Erdöl und Gas auskommt. Rund 75 Prozent der Heizenergie wird hier nach dem Prinzip eines ´umgekehrten Kühlschranks´ umweltfreundlich aus dem Grundwasser, der Erdwärme oder der Umgebungsluft gewonnen. Angetrieben wird die Wärmepumpe mit Strom, der von steigenden Preisen nicht belastet werden sollte. Ziel ist es ja gerade, dem Verbraucher im privaten Heizungskeller einen Wechsel auf umweltfreundliche Technologie zu ermöglichen.“

Strompreisentwicklung in Österreich

Beim Gesamtpreis wird laut Energieagentur Österreich aktuell nur ein gutes Drittel der Kosten für den Strom selbst bezahlt. Steuern, Abgaben und das Netzentgelt machen also bereits rund zwei Drittel der gesamten Energiekosten für Strom aus.

Grüne Heiztechnik wird immer klimaschonender

Die Prognose für den Klimaschutz fällt bei einem Wechsel auf strombetriebene Wärmepumpen positiv aus: Aktuell stammen in Österreich bereits mehr als 70 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Bis 2030 soll der gesamte Stromverbrauch bilanziell zu 100 Prozent über Erneuerbare gedeckt werden.

Wer schon heute 100 Prozent Ökostrom beim Heizen nutzen will, sollte auf eine Photovoltaik-Anlage setzen und den Solar-Strom zum Antrieb der Wärmepumpe verwenden. Durch einen Zusammenschluss in Energiegemeinschaften werden diese umweltfreundlichen Investitionen für die Haushalte noch rentabler: Ab 2020 dürfen die Österreicher mit der eigenen PV-Anlage auch Strom in die Nachbarschaft liefern.

Über Stiebel Eltron

Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen steht Stiebel Eltron für innovative Lösungen im Bereich Warmwasser, Wärme, Lüftung und Klima. Dabei verfolgt der Haus- und Systemtechnikanbieter eine klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit rund 3.700 Mitarbeitern weltweit setzt der Konzern mit Hauptsitz in Holzminden/DE von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Die österreichische Niederlassung Stiebel Eltron Gesellschaft mbH ist die älteste Tochtergesellschaft der Gruppe – sie wurde bereits 1972 gegründet und gehört zu den führenden Vertreibern von Produkten im Bereich erneuerbare Energien in Land.

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1 Kommentar
  1. Michael sagt

    Dieser Artikel schwirrt bereits seit Monaten in zahlreichen Medien herum. Ich frage mich, ob die representativ befragte Bevölkerung im vorhinein darüber informiert wurde, dass die 227 PJ Elektrische Endenergie in Österreich (Bericht des Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus; Energie in Österreich 2018) ebenfalls durch einen beachtlichen Anteil an Gas produziert werden. Demzufolge würde eine Erhöhung des Gaspreises unweigerlich zu einer Erhöhung des Strompreises führen. Das gleiche Phänomen wäre dann aber auch bei der Fernwärme zu beobachten.

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