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FPÖ will Ehe für alle abschaffen

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Wien (OTS) – Gestern, am 19.9.2019, brachten Norbert Hofer und seine FPÖ einen Antrag im Parlament ein, die „Ehe für alle“ wieder abzuschaffen. Er fand keine Mehrheit, wie sich das in einem zivilisierten Land gehört. Denn nicht nur wäre es ein gesellschaftspolitischer Rückschritt, sondern verfassungswidrig noch dazu, erklärt Moritz Yvon, Obmann der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien: „Die FPÖ zeigt ihre Respektlosigkeit vor dem Verfassungsgerichtshof, indem sie einen Antrag einbringt, der eindeutig seiner Entscheidung von 2017 widerspricht und in der Antragsbegründung meint, das VfGH-Erkenntnis besser zu verstehen als der VfGH selbst. Sie zeigt aber auch ihre Vorgestrigkeit, indem sie Lesben, Schwule und Bisexuelle als Menschen zweiter Klasse behandeln will. Hat sie denn sonst keine Probleme?“ Und er ergänzt: „Norbert Hofer ist kein ‚freundliches Gesicht‘ der FPÖ. Sie hat kein freundliches Gesicht, jedenfalls nicht für Menschen, die ein bisschen anders sind als es der Ideologie der FPÖ entspricht. Sein Grinser ist bestenfalls eine PR-Maske.“

Lui Fidelsberger, Obfrau der HOSI Wien, ergänzt: „Diese Maske sollten alle LGBTIQ-Personen erkennen. Wir rufen daher alle Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgender, intergeschlechtliche und queere Menschen und unsere Freund*innen dazu auf: Egal, wen du wählst – wähle niemanden, der uns das Leben mit Absicht schwer machen will! Setzen wir am 29. September ein Zeichen und bereiten der Ibiza-Partei und ihrer Respektlosigkeit vor dem Verfassungsgerichtshof ihr verdientes Minus!“

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