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„Schöpfungskapelle“

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Wien (OTS) – In einem ökumenischen Gottesdienst wird am 30.8.2019 die Kapelle im Haus der CS Caritas Socialis in der Oberzellergasse 1 als „Schöpfungskapelle“ neu benannt. Es feiern mit den Tagesgästen, Hospizgästen, Bewohner*innen, und Mitarbeiter*innen der CS Rennweg Walter Mück (röm.-kath.), Mag. Stefan Fleischner-Janits (evang. A.B.) und Jovan Govedarica (serb. orth. Kirche). Die Ansprache wird Isolde Schönstein von der ARGE Schöpfungsverantwortung halten. Ein Vertreter von Fridays for Future, der ab September seinen Zivildienst in der CS Caritas Socialis leistet, wird die jüngere Generation, die sich für die Bewahrung der Schöpfung stark macht, vertreten. Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Stell dich in die Zeit, bereit für ihre Fragen“, des Hildegard Burjan Liedes. Sich den Fragen der Gesellschaft zu stellen, ist ganz im Sinne des Gründungsauftrags der Caritas Socialis, die in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen feiert.

Schöpfungszeit
Der Termin der Feier ist nicht zufällig gewählt. Die Schöpfungszeit – vom 1. September bis 4. Oktober – ist ein ökumenisches Projekt. Denn die Bewahrung der Schöpfung ist ein allen christlichen Kirchen gemeinsamer Auftrag. Die Kirchen feiern am 1. September den Tag der Schöpfung als Beginn der ökumenischen Schöpfungszeit. Papst Franziskus hat diesen Tag nach der Veröffentlichung seiner Enzyklika „Laudato Si“ 2015 eingeführt.

Schöpfungsmosaik
Die Verantwortung der Menschen für die Umwelt und den Schutz des Klimas sind drängende Fragen unserer Zeit. Das Mosaik von Prof. Helmut Margreiter, das im Zentrum der künstlerischen Gestaltung der Kapelle steht, ist ein Schöpfungs-Bild. Es spricht vom Gedanken der Schönheit und Bedrohtheit der Schöpfung. Um dieses wichtige Thema auch nach außen hin deutlicher zu unterstreichen, wird die Kapelle nun „Schöpfungskapelle“ heißen.

Im Dialog mit der Schöpfungskapelle – neuer Kapellenfolder Gleichzeitig mit der Namensgebung der Schöpfungskapelle erscheint ein neuer Kapellenfolder, der zum Dialog mit den einzelnen Elementen der Schöpfungskapelle einlädt. Eine Besonderheit der Gestaltung durch Prof. Helmut Margreiter sind die Spiegel im Mosaik, im Kreuz, an Altar, Tabernakel und Ambo. So werden die Menschen, die in der Kapelle zum Gebet zusammenkommen, durch den Spiegel in das Bild hinein geholt: Du, der oder die du da sitzt oder stehst, bist ein Teil von Gottes wunderbarer Schöpfung, gleich wie alt du bist, ob du krank bist oder gesund.

Und der Spiegel im Kreuz sagt: Mit deinem Leid, deinem Schmerz, bist du hinein genommen in das Geheimnis von Jesu Leiden und Tod und in die Auferstehungs-Hoffnung, für die dieses Kreuz steht.

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