„matinee“-Doppel: „Salzburg – Gesamtkunstwerk im Herzen Europas“ am Feiertag, Porträts Mutter und Buniatishvili am Sonntag | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„matinee“-Doppel: „Salzburg – Gesamtkunstwerk im Herzen Europas“ am Feiertag, Porträts Mutter und Buniatishvili am Sonntag

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Wien (OTS) – Gleich zwei Kulturvormittage bietet ORF 2 in dieser Woche: Die „matinee“ zu Mariä Himmelfahrt, am Donnerstag, dem 15. August 2019, um 9.05 Uhr lädt anlässlich der bevorstehenden Live-Übertragung von Jacques Offenbachs Operette „Orphée aux enfers“ („Orpheus in der Unterwelt“) von den Salzburger Festspielen (am 17. August, 20.15 Uhr, ORF 2) auf eine filmische Reise zum Austragungsort des berühmtesten Klassikfestivals der Welt: „Salzburg – Gesamtkunstwerk im Herzen Europas“. Die von Teresa Vogl am 18. August präsentierte „matinee“ am Sonntag würdigt zwei herausragende Künstler/innen der diesjährigen Festspiele mit Filmporträts:
„Faszination Anne-Sophie Mutter“ über die deutsche Stargeigern, die vor mehr als 40 Jahren in Salzburg debütierte und am 16. August mit dem West-Eastern Divan Orchestra auftritt, sowie „Khatia Buniatishvili in Kiev – Mussorgski: Bilder einer Ausstellung“ über einen Konzertauftritt der schillernden georgischen Pianistin. In Salzburg gibt sie heuer am 21. August ein Solokonzert. Zum Abschluss der „matinee“ bringt „Die Kulturwoche“ aktuelle Berichte und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen.

Donnerstag, 15. August:

„Salzburg – Gesamtkunstwerk im Herzen Europas“ (9.05 Uhr)

Cornelius Obonya führt in einer filmischen Reise vom Großglockner über das Salzachtal in die Stadt Salzburg und deren Umland und zeigt, was Salzburg heute ausmacht und wie es sich in den vergangenen 200 Jahren entwickelt hat. Vom internationalen Publikum wird die Salzachmetropole meist mit „Sound of Music“, „Stille Nacht“ und der „Marke Mozart“ verbunden. CNN kürte den Salzburger Christkindlmarkt wiederholt zu einem der schönsten der Welt. Die Salzburger Festspiele gelten als führendes Kulturfestival, und die landschaftliche Kulisse macht die Stadt zur besonders nachgefragten Tourismusdestination. Vom Großglockner-Massiv über die Alpen des Innergebirges, durch das Salzachtal, vorbei an der Burg Werfen hinein ins Flachland führt die von Hannes M. Schalle gestaltete ORF/3sat-Produktion zu den Schlossanlagen Hellbrunn und Leopoldskron, weiter in die Seengebiete und schließlich in die barocke Stadt Salzburg. Max Reinhardt hat dieses besondere Fleckchen Erde einst als Gesamtkunstwerk bezeichnet.

Sonntag, 18. August:

„Faszination Anne-Sophie Mutter“ (9.05 Uhr)

Sie zählt zu den Besten ihres Fachs: die Violinistin Anne-Sophie Mutter. Bereits vor mehr als 40 Jahren stand das ehemalige Wunderkind unter der Obhut Herbert von Karajans auf den größten Bühnen der Welt. Der Film von Anca-Monica Pandelea begleitet Anne-Sophie Mutter ein Jahr lang bei Proben und Aufführungen und zeigt nicht nur eine vielfältige Klassikinterpretin, sondern dokumentiert anhand seltener Archivaufnahmen die faszinierende Entwicklung einer Jahrhundertbegabung vom einstigen Schützling Karajans zu einer der weltweit bedeutendsten Instrumentalistinnen zwischen einmaligen Musikbegegnungen und verantwortungsvollem gesellschaftlichen Engagement. Wichtige Bühnenauftritte wie bei den Salzburger Festspielen mit Riccardo Muti und den Wiener Philharmonikern oder intensive Proben für das ihr gewidmete Violinkonzert von André Previn in London geben Einblicke in den künstlerischen Alltag eines reisenden Weltstars. Außerdem stehen neue musikalische Projekte mit Nachwuchstalenten und jungen Künstlerinnen und Künstlern ihrer Stiftung im Mittelpunkt. Darüber hinaus thematisiert der Film den außergewöhnlichen sozialen Einsatz dieser engagierten Persönlichkeit, die zahlreiche Benefizaktivitäten zu ihrer Aufgabe macht.

Khatia Buniatishvili in Kiew – Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (10.00 Uhr)

Die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili war 2015 im Internationalen Zentrum für Kunst und Kultur in Kiew zu Gast, wo sie Modest Mussorgskis Klaviersuite „Bilder einer Ausstellung“ spielte. Mussorgski hatte diese seinem verstorbenen Freund, dem Maler und Architekten Viktor Hartmann, gewidmet. Dabei illustrierte er zehn Bilder Hartmanns ausdrucksstark und verband diese musikalischen Betrachtungen – einem virtuell-akustischen Ausstellungsbesuch gleich – mit einem Promenaden-Thema. Mit dieser 1874 komponierten Suite, die allgemein als ein Musterbeispiel für Programmmusik angesehen wird, schuf der Komponist gleich mehrere Ohrwürmer, darunter „Das alte Schloss“, die „Hütte auf Hühnerfüßen“ der Hexe Baba-Jaga und „Das große Tor von Kiew“. Buniatishvilis außergewöhnliche Interpretation des Werkes wird in diesem Musikfilm von Ernestine Böttcher von unterschiedlichsten Eindrücken aus dem kulturellen und sozialen Leben in Kiew begleitet. Außerdem erkundet die junge Klaviervirtuosin darin das kulturelle Leben der Stadt und spricht dabei u. a. mit Bürgermeister Vitali Klitschko.

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