European Cities Conference „Digitalisierung“
Wien (OTS) – Im Rahmen der European Cities Conference besprach die Stadt Wien am 18. und 19. Juni mit ihren PartnerInnen aus dem Eurocomm-PR-Netzwerk, ExpertInnen, VertreterInnen der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft wie die europäischen Stadtverwaltungen im Jahr 2030 aussehen werden.
Die Fragen nach dem Einsatz von Artificial Intelligence bei städtischen Services, die Möglichkeiten des E-Government für die Dienstleistungen der Stadtverwaltungen, Open Data und wie die Digitalisierung für die Gesellschaft und die BürgerInnen genutzt werden kann, standen dabei ganz oben auf der Agenda.
Der Mensch im Mittelpunkt
Am ersten Konferenztag, wurde die Künstliche Intelligenz als Zukunftsfaktor der Stadtverwaltungen sowie die Rolle des Menschen im Spannungsfeld von technischen Innovationen, sozialen Kriterien und demokratischen Prozessen beleuchtet. Gemeinderat Jörg Neumayer betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung von Werten in der Diskussion um Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Breiter Konsens herrschte darüber, dass der Mensch bzw. die Gesellschaft die letzte Kontrolle über die Entwicklung von KI behalten muss. Auch Regeln für die Datenerhebung werden benötigt. Sie soll dazu dienen, den BürgerInnen eine sinnvolle digitale Leistung zu ermöglichen. Gerade Europa könnte durch seine Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle einnehmen, etwa im Vergleich mit China oder den USA.
E-Government – Digitale städtische Services
Der zweite Teil, am 19. Juni 2019, widmete sich dem Bereich E-Government, mit einem intensiven Austausch von Best Practices und Tools unter den Expertinnen und Experten europäischer Stadtverwaltungen. Die Beteiligung der StadtbewohnerInnen und der Nutzen für die Bevölkerung wurden als entscheidender Faktor für das Gelingen von digitalen Dienstleistungen gesehen. Ebenso wie eine intensive Kooperation zwischen den Städten, um bereits erprobte Systeme und Erfahrungen teilen zu können.
Wiens Wachstumspotenzial liegt in Ost-Europa
Aktuellste Wirtschaftsprognosen bestätigen, dass das Wirtschaftswachstum in West-Europa abflaut, während es in Ost- und Südosteuropa anzieht. Darüber hinaus verlagert sich das Wirtschaftswachstum von der Sachgüterproduktion hin zu wissensintensiven Dienstleistungen. Zwei Startvorteile, die vor allem Wien begünstigen. Das zeigt sich auch bei den Herkunftsländern der internationalen Betriebsansiedlungen. Besonders auffallend ist die anhaltend große Bedeutung Wiens als Drehscheibe in Richtung Südosteuropa. Deshalb wird Wien seine Aktivitäten in diesen Bereichen in Zukunft weiter verstärken.
Eurocomm-PR: Wiens Brücke nach Europa
Die Stadt Wien arbeitet mit ihren Nachbarstädten in verschiedenen Bereichen zusammen, mit dem Ziel, einen nachhaltigen politischen Dialog sowie gemeinsame Lösungen in einem vernetzten Wirtschaftsraum zu entwickeln. Eurocomm-PR ist seit 1. Jänner 2016 als Unternehmen der Wien Holding für die internationale Positionierung Wiens als europäische Drehscheibe für den Dialog, für „Government2Government“-Projekte sowie für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien in Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb verantwortlich. Aufgrund der Nähe werden die Verbindungen zu Bratislava direkt von Wien aus gepflegt.
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