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Klinische Arzneimittelstudien: mehr Teilnehmer, mehr Studien

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Wien (OTS) – Keine Arzneimittelstudien ohne Studienteilnehmer: In den unterschiedlichen Phasen der Entwicklung neuer Arzneimittel werden im Rahmen von klinischen Prüfungen neue Wirkstoffe an Menschen erprobt. Die Teilnahme an solchen Prüfungen ermöglicht Patienten einen frühzeitigen Zugang zu neuen und innovativen Therapien. Doch teilnehmen kann nur, wer auch weiß, wo und wann sie durchgeführt werden. „Daher begrüßen wir jedes Angebot, das dazu beiträgt, die Öffentlichkeit über den Wert und die Bedeutung von Arzneimittelstudien zu informieren und vor allem auch darüber, für welche Studien aktuell Teilnehmer gesucht werden. Je mehr Menschen sich für die Teilnahme interessieren, umso größer ist auch die Chance, mehr Prüfungen in Österreich durchzuführen und damit auch den Forschungsstandort zu stärken“, so Martin Munte, Präsident der Pharmig aus Anlass des Go-Live eines neuen Online-Info-Portals zu Arzneimittelstudien.

Das Ziel klinischer Arzneimittelprüfungen ist es, nach jahrelanger Entwicklung neue bzw. erweiterte Therapiemöglichkeiten für Patienten zur Verfügung zu haben. Es ist dabei wesentlich, Menschen zu finden, die an solchen Prüfungen teilnehmen möchten. Gerade in jenen Phasen der klinischen Prüfungen, in denen Kranke eingebunden sind, profitieren diese vom frühen Zugang zu neuen Behandlungsmöglichkeiten. „Einen Nutzen zieht letztlich aber die gesamte Gesellschaft daraus, denn jeder, der erkrankt, profitiert davon, wenn Medikamente zur Behandlung seiner Krankheit existieren, und zwar nach jahrelanger, intensiver Entwicklungsarbeit“, betont Munte.

Um sich darüber zu informieren, wo, wann und welche Projekte in der Arzneimittelentwicklung laufen, können unterschiedliche Quellen herangezogen werden, unter anderem Krankenhäuser, in denen klinische Forschung betrieben wird, Universitätskliniken, Patientenorganisationen sowie unterschiedliche Plattformen im Internet. Letztere sind jüngst um einen neuen Anbieter erweitert worden, der seine bereits seit längerem in Deutschland existierende Website auf Österreich ausgeweitet hat. „Einzelne Pharmig-Mitgliedsunternehmen unterstützen diese Plattform bereits und wir werden dieses Angebot unter allen unseren Mitgliedsunternehmen bekanntmachen, die Arzneimittelforschung betreiben“, erklärt Munte, der abseits seiner Funktion als Präsident der Pharmig selbst Geschäftsführer eines forschenden pharmazeutischen Unternehmens ist.

Über die Pharmig: Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Mai 2019), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die Pharmig und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

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