NEOS zu Masern: Es braucht Impfungen in den Schulen, mit Opt-Out-Möglichkeit
Wien (OTS) – Verständnislos reagiert NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker auf das brüllende Schweigen in der Bundesregierung, wenn es um eine Antwort auf wachsende Impfmüdigkeit und Impfskepsis geht:
„Die Vorgänge in Kärnten erinnern zeigen die drohenden Folgen einer fehlenden Herdenimmunisierung. Bei Masern hat Österreichheuer bereits 60 Fälle verzeichnet, im Gesamtjahr 2018 waren es 77. Wir reden nicht von einer harmlosen Kinderkrankheit, es geht um den fehlenden Schutz vor einer schweren Krankheit die eine hohe Gefahr von Langzeitfolgen und Komplikationen mit sich bringt. Dass der Bundesregierung zum Thema Impfen nichts einfällt, ist ein Armutszeugnis.“
NEOS wollen nicht untätig zusehen und gehen deshalb jetzt mit einem konkreten Handlungsvorschlag in die Offensive, kündigt Loacker an: „Kinder sollen in Schulen die empfohlenen Impfungen bekommen. Eine Opt-Out-Möglichkeit für Eltern wäre gegeben, aber das Ziel ist, möglichst breit und niederschwellig die Möglichkeit zum Impfen anzubieten. Im Zuge dessen müssen die Schulärzte endlich an ELGA angeknüpft werden und alle offene Haftungsfragen geklärt werden. Mit etwas gutem Willen ist das rasch möglich“, betont Loacker abschließend und kündigt entsprechende Anträge an.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Parlamentsklub der NEOS