Freiheitliche Frauen Wien zum internationalen Frauentag am 8. März | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Freiheitliche Frauen Wien zum internationalen Frauentag am 8. März

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Wien (OTS) – Durch zahlreiche Maßnahmen der Bundesregierung wie zum Beispiel dem neuen Familienbonus oder die Arbeitszeitflexibilisierung erfahren Frauen eine umfassende Entlastung sowie dringend nötige Unterstützung in vielen Bereichen. Vor allem Gleichberechtigung ist den Freiheitlichen Frauen ein Herzensanliegen.

Die Frauensprecherin der FPÖ Wien, LAbg. Elisabeth Schmidt, begrüßt vor allem das von der Bundesregierung vorgelegte Maßnahmenpaket zum Gewaltschutz. „Beim Thema Gewalt gegen Frauen darf es null Toleranz geben“, so Schmidt. Denn solange Frauen in unterschiedlich ausgeprägter Form noch immer so massiv von körperlicher und verbaler Gewalt betroffen sind, könnten auch sämtliche Bestrebungen für tatsächliche Gleichstellung nicht fruchten. „Das ist ein gesellschaftliches Thema, welches jetzt durch die neuen Regelungen notwendigerweise unterstützt wird“, sagt Schmidt und betont, dass es wichtig sei, auch auf die Veränderungen in der Gesellschaft Augenmerk zu legen. Hier seien im Sinne der Frauenrechte rückschrittliche Tendenzen zu beobachten, die es mit allen Mitteln zu stoppen gelte.

FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel nimmt den morgigen Weltfrauentag als Anlass, auch die unumstrittene Rolle von Frauen in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. „An der Vereinbarkeit von Familie und Beruf müssen wir noch arbeiten. In anderen Ländern, vor allem islamisch geprägten, gilt es mindestens 100 Jahre aufzuholen. Dies gilt auch für die islamisch geprägten Mitbürger und Mitbürgerinnen bei uns“, bringt Stenzel religiös-geprägte Unterschiede des Frauenbilds auf den Punkt.

Die Wiener LAbg. Ulrike Nittman nutzt den Weltfrauentag, um auf die Verpflichtungen der Politik hinzuweisen, entsprechende Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die soziale Absicherung und die Gleichheit von Mann und Frau gewährleistet ist. „Jede Frau muss denselben Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Bildungseinrichtungen, Karriere und Entlohnung haben; frei von sozialen Zwängen, jeder Alleinerzieher, ob Mann oder Frau, die rechtliche abgesicherte Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren. Dann würden Quoten, Gendersprachregelungen und dergleichen Ablenkungsmanöver sich von selbst erledigen“, ist Nittmann überzeugt.

Der Weltfrauentag ist eine Gelegenheit auch das Thema Frauen und Beruf näher zu beleuchten. Die Wiener Arbeitnehmersprecherin, LAbg. Angela Schütz kritisiert einmal mehr, dass der Doppelbelastung von Frauen, durch Beruf und Familie, nicht entsprechend Rechnung getragen wird. „Frauen leisten einen großen Dienst an der Gesellschaft, daher sollten Karenz- und Kindererziehungszeiten, die oft mit Teilzeitbeschäftigung einher gehen, für die Pension endlich besser bewertet werden“, so Schütz. Weitere Themen sind die immer noch weit verbreitete Diskriminierung am Arbeitsplatz, die prekären Arbeitsverhältnisse und die teilweisen unfairen Löhne, mit denen Frauen oft konfrontiert sind. „Wir kämpfen für familienfreundliche Arbeitsplätze, mehr Flexibilität in der Arbeitswelt, das Recht auf Vollzeit, bessere Anrechnung für die Pension, gerechte Entlohnung und leistbare Kinderbetreuungsplätzen, damit Frauen ein selbstbestimmtes Arbeitsleben ermöglicht wird“, betont Schütz.

LAbg. Lisa Frühmesser vom Wiener Gesundheitsausschuss erinnert an die vielen Frauen mit Behinderung, die mehr Unterstützung benötigen würden. In Situationen des Alltags wie beim Einkäufen, dem Haushalt oder aber auch beim Be- und Entkleiden sowie der Körperpflege, wären mehr weibliche Helferinnen gefragt. „Der Wunsch behinderter Frauen nach weiblicher Assistenz ist nach wie vor vorhanden – hier hat die Stadt Wien noch erheblichen Nachholbedarf. Es kann nicht sein, dass diese Frauen Hilfe nur deswegen nicht annehmen, weil sie sich schämen, sich in den privatesten Situationen Männern auszuliefern“, hofft Frühmesser hier auf eine baldige Verbesserung.

„Wir Freiheitliche stehen für ein gerechtes und gleichberechtigtes Zusammenleben von Männern und Frauen, wie es in einem mitteleuropäischen Land des 21. Jahrhunderts üblich sein sollte. Frauenrechte zu stärken ist aktuell wichtiger denn je, und damit meinen wir echte Frauenrechte. Es geht hier nicht um Genderwahn, Binnen-I´s und wie man Elternteile politisch korrekt benennt – heute müssen wir Frauen uns das Recht zurück erkämpfen, wieder angstfrei auf der Straße gehen zu können, als Mädchen alle Bildungsangebote wahrnehmen zu dürfen und importierte patrichalische Strukturen, die sich hier etablieren konnten, wieder aufzubrechen“, so die Frauen der FPÖ-Wien unisono. (Schluss)aka/huf

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