Tanja Graf: ÖVP-FPÖ-Antrag stärkt Wettbewerbsfähigkeit von Personaldienstleistern
Wien (OTS) – Personaldienstleister nehmen am Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle ein, sie beschäftigen durchschnittlich 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ein heutiger ÖVP-FPÖ-Antrag betreffend ein Bundesgesetz, mit dem die Überlassung von Arbeitskräften geregelt wird, dient dazu, deren Geschäftstätigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, so heute, Dienstag, ÖVP-Abg. Tanja Graf, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.
Konkret soll die vorgesehene Beitragserhöhung entfallen, da der Fonds über eine ausgeglichene Gebarung und eine hohe Rücklage in Höhe von 26,5 Millionen per Ende 2017 verfügt, begründet die Mandatarin diese Initiative. Insbesondere große Personaldienstleister wären von einer Erhöhung stark betroffen gewesen, da diese dann ein Vielfaches von dem, was sie in Form von Förderungen zurückbekommen würden, in den Fonds einzahlen hätten müssen, so Graf. Außerdem seien bei Gründung des Fonds 2013 noch keine Erfahrungswerte vorgelegen. Diese habe man allerdings mittlerweile von den letzten Jahren, so Graf weiter.
„Arbeitskräfteüberlassung ist oft ein Einstieg in eine dauerhafte Beschäftigung. Für einen großen Teil der österreichischen Zeitarbeitnehmer ist Zeitarbeit ein wichtiger Weg aus der Arbeitslosigkeit“, erläutert Graf. Personaldienstleister beschäftigen zudem auch Menschen, die nur punktuell arbeiten wollen wie Studenten, Pensionisten, Präsenz- und Zivildiener oder karenzierte Personen. Außerdem können 66 Prozent der österreichischen Unternehmen ohne Zeitarbeit ihre Aufträge nicht erfüllen.
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