Kollektivvertrag-Sozialwirtschaft: Keine Einigung in der zweiten Runde
Wien (OTS) – Die Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich) wurden gestern ergebnislos unterbrochen. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida rufen nun im Rahmen eines Aktionstages zu Aktionen im öffentlichen Raum am kommenden Dienstag, 29. Jänner auf. ++++
Das Angebot der Arbeitgeber für eine prozentuelle Lohn- und Gehaltserhöhung um 2,37 Prozent aus der ersten Verhandlungsrunde wurde nicht verbessert. „Dieses Angebot ist weit von dem entfernt, was sich die Kolleginnen und Kollegen verdient haben und würde die Einkommenskluft zu vergleichbaren Bereichen etwa des öffentlichen Dienstes nicht kleiner machen. Nach wie vor fehlt auch ein substantielles Angebot der Arbeitgeber zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und einer Attraktivierung der Arbeitszeiten“, so die VerhandlerInnen von GPA-djp und vida.
Am kommenden Dienstag, den 29. Jänner, mobilisieren die Gewerkschaften zu Aktionen im öffentlichen Raum, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
In Wien findet ein Sternmarsch statt, der um 14:30 Uhr beginnt. In Linz findet eine Demonstration statt, die um 14 Uhr beginnt.
Auch in Graz protestieren die Beschäftigten.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 30. Jänner 2019 statt.
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