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Moosbrugger: Herkunft – Höchste Qualität verpflichtend erkennbar machen

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Berlin (OTS) – „Unsere Bäuerinnen und Bauern bieten den Konsumenten täglich Lebensmittel erster Qualität, erzeugt nach europaweit strengsten Vorschriften. Wir wissen auch, dass Herr und Frau Österreicher zu 86% beim Essen auf Herkunft hohen Wert legen. Damit diese ausgeprägte Wertschätzung bei den Landwirten als konkrete Wertschöpfung ankommt, brauchen die Konsumenten Wahlfreiheit. Doch derzeit wissen Gäste in Kantinen, Mensen, Schulen, Kindergärten, Spitälern, Seniorenheimen oder Kasernen meist nicht, woher das Essen stammt. Auch im Lebensmittelhandel, wo zwar die Herkunft von Fleisch und Eiern gekennzeichnet wird, gibt es noch offene Punkte. Wir verlangen daher, wie im Regierungsprogramm vereinbart, eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern als wertbestimmender Anteil in Verarbeitungsprodukten sowie die ebenfalls verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft in der Gemeinschaftsverpflegung“, erklärte Landwirtschaftskammer (LK) Österreich-Präsident Josef Moosbrugger im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin vor Journalisten.

„Gut zu wissen“: Erfolgreiche Initiative

„Für den Bereich der Gemeinschaftsverpflegung hat die LK Österreich 2016 die Initiative ‚Gut zu wissen‘ ins Leben gerufen, die für Gäste Klarheit bringen soll. Uns geht es mit dieser Initiative darum, den Wert der Lebensmittel wieder bewusst zu machen. Unsere Lebensmittel sind preiswert, das heißt, sie sind ihren Preis wert. Der bewusste Griff nach heimischen Spezialitäten ist für den Konsumenten jedoch nur dann möglich, wenn die Herkunft der Lebensmittel transparent ist. Denn nur eine ausdrückliche Wahlmöglichkeit ermöglicht Nachfrage nach regionalen Produkten und letztlich Wertschöpfung auf allen Ebenen. In diesem Sinn ist unsere Initiative ein Plus für die Konsumenten, für die Gemeinschaftsverpfleger und auch für die Landwirtschaft“, so Moosbrugger weiter.

„Unsere Initiative ist auch erfolgreich. Mittlerweile nimmt eine Reihe privater und öffentlicher Gemeinschaftsverpfleger daran teil. So findet man in den Speisewägen der ÖBB, bewirtschaftet vom Systemgastronomen und Großcaterer Josef Donhauser, die Kennzeichnung ebenso, wie in Großküchen der Landesregierungen Niederösterreich und Oberösterreich, bei der SVGroup Österreich, bei der Handelskette Merkur in deren eigenen Betriebskantinen oder beim Systemcaterer Contento. Von all diesen Einrichtungen und von zahlreichen anderen Unternehmen, die an ‚Gut zu wissen‘ teilnehmen, haben wir die Rückmeldung, dass die Kennzeichnung von den Gästen überaus positiv aufgenommen wird“, stellte Moosbrugger weiter fest.

Gesetzliche Kennzeichnung

„Eine gesetzlich vorgeschriebene, einfache und unbürokratische Form der Herkunftskennzeichnung für die Gemeinschaftsverpflegung sowie die ebenfalls verpflichtende Herkunftskennzeichnung von verarbeiteten Lebensmitteln im Handel sind unverzichtbare Voraussetzungen dafür, dass österreichische Qualität auf den Tellern landet. Beide Schritte bringen den Konsumenten mehr Klarheit, geben ihnen das Recht auf Wahlfreiheit zurück und garantieren den Bauern und der Wirtschaft, dass Wertschätzung auch Wertschöpfung bedeutet“, so Moosbrugger abschließend. (Schluss)

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