Pflege - Muchitsch: SPÖ drängt auf rasche Gespräche und Lösungen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Pflege – Muchitsch: SPÖ drängt auf rasche Gespräche und Lösungen

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Wien (OTS/SK) – „Auch heute gibt es von Schwarz-Blau wieder nur reine Ankündigungen ohne Inhalt beim Pflegethema. Das ist verantwortungslos und löst kein einziges Problem“, kommentiert SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch die „schwarz-blaue Ankündigungsshow beim drängenden Pflegethema“ bei der Klausur der Bundesregierung. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat hingegen gehandelt und ein nachhaltiges, umfassendes Konzept vorgelegt, das die Einrichtung bundesweit einheitlicher Pflegeservicestellen, sechs Milliarden Euro für einen Pflegegarantiefonds – der kostenlose Pflegeleistungen für alle sichert -, die Attraktivierung des Pflegeberufs und einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz und Pflegeteilzeit beinhaltet. „Es ist völlig unverständlich, dass angesichts der täglich wachsenden Herausforderungen im Pflegebereich Schwarz-Blau sich mit einem Konzept bis zum Ende des Jahres Zeit lässt. Die Regierung ist aufgefordert, unverzüglich in ernsthafte Gespräche mit den im Parlament vertretenen Fraktionen zu treten“, so Muchitsch am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Die SPÖ will eine österreichweite Anlaufstelle für alle Pflegeangebote. Ein Pflegefall ist fast immer eine Belastungsprobe, viele fühlen sich alleine gelassen und überfordert. Die Pflegeservicestelle unterstützt Betroffene und Angehörige bei einem Pflegefall rasch und unbürokratisch. Und die SPÖ steht für eine staatliche Pflegegarantie, mit der der Staat alle Kosten für mobile Pflege oder die Pflege im Pflegeheim übernimmt. Die Kosten sollen künftig nur noch über zwei Instrumente abgewickelt werden: Wenn Angehörige zu Hause gepflegt werden, bekommen sie bzw. der Betroffene wahlweise weiterhin ein jährlich valorisiertes Pflegegeld oder die kostenlosen Pflegeleistungen. Alle Gelder des Bundes und der Länder werden in Zukunft in einem Pflegegarantiefonds zusammengeführt, mit dem die mobile sowie die stationäre Pflege finanziert werden.

Muchitsch appelliert an die Regierung, vom „Ankündigen endlich ins Tun zu kommen. Es ist in Sachen Pflege sofort was zu tun und nicht die Probleme, die täglich größer werden, auf ewig zu verschieben.“ (Schluss) mr/sl/mp

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