„WELTjournal“und „WELTjournal +“: „Saudi-Arabien – Khashoggi und die Prinzen“ und „Saudi-Arabien – Milliarden für Islamisten“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„WELTjournal“und „WELTjournal +“: „Saudi-Arabien – Khashoggi und die Prinzen“ und „Saudi-Arabien – Milliarden für Islamisten“

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Wien (OTS) – Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt am Mittwoch, dem 24. Oktober 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Saudi-Arabien – Khashoggi und die Prinzen“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Saudi-Arabien – Milliarden für Islamisten“.

WELTjournal: „Saudi-Arabien – Khashoggi und die Prinzen“

Saudi-Arabien hat den gewaltsamen Tod des Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul eingestanden und ihn als „furchtbaren Fehler“ bezeichnet. Der saudische Außenminister Adel al-Dschubair sagte, das Sicherheitsteam an Ort und Stelle habe offensichtlich kriminell gehandelt, das Königshaus habe von der Tötung des regierungskritischen Journalisten aber nicht gewusst. Doch Khashoggis gewaltsamer Tod ist offenbar kein Einzelfall.

In den vergangenen Jahren sind allein in Europa drei saudische Dissidenten entführt oder ermordet worden. Tatorte waren die Schweiz, Italien, Frankreich und Marokko. Der ehemalige saudische Polizeichef Turki bin Bandar Al Saud verschwand 2015 in Paris. Der regimekritische Prinz Sultan bin Turki wurde in Genf entführt. „Die Spitzen der Regierung entscheiden über das Schicksal der Dissidenten“, sagt ein saudischer Prinz im Exil in Deutschland, „die Entscheidung über Entführungen und Tötungen trifft der König selbst“.

WELTjournal +: „Saudi-Arabien – Milliarden für Islamisten“

US-Präsident Trump hält auch nach der Causa Khashoggi an Saudi-Arabien als Verbündetem fest. Das erzkonservative Königreich ist für die USA wichtiger Handelspartner, Verbündeter in der amerikanischen Iran-Politik und im Kampf gegen islamistische Terroristen. Seit Mitte vorigen Jahres ist Kronprinz Mohammed Bin Salman der neue starke Mann Saudi-Arabiens. Er hatte anfangs angekündigt, sein Land vom ultra-konservativen Wahhabismus zu einem moderaten Islam zu führen und islamistische Extremisten und Terroristen zu bekämpfen. Doch die aktuelle Politik und die jüngsten Ereignisse sprechen eine andere Sprache.

„Weltjournal +“ geht der Frage nach, wie glaubwürdig der Anti-Terror-Kampf Saudi-Arabiens tatsächlich ist. Das Königreich versorgt Rebellen in Syrien mit Waffen und führt einen Stellvertreterkrieg im Jemen, um den Einfluss des schiitischen Iran zurückzudrängen. Und es pumpt Milliarden nach Europa, vor allem auch nach Bosnien, finanziert Moscheen, unterstützt fundamentalistische Muslime und treibt so die Islamisierung auf dem Balkan voran.

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