NEOS: Patienteninformation erster Schritt gegen steigende Keuchhusten-Fälle | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

NEOS: Patienteninformation erster Schritt gegen steigende Keuchhusten-Fälle

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Salzburg (OTS) – Bis Mitte Oktober zählte die Landessanitätsdirektion bereits 158 Keuchhustenfälle, davon 41 in der Stadt Salzburg. Pro Monat kämen in der Regel 20 bis 30 Fälle dazu, wobei zum Winter hin die Fallzahl steige.„Angesichts der inzwischen deutlich steigenden Krankheitszahlen bei Keuchhusten ist es wichtig, die Patienten aufzuklären und zu informieren. Ärzte für Allgemeinmedizin und Kinderärzte sind aus meiner Sicht hier der erste Ansprechpartner. Sie können die Salzburgerinnen und Salzburger umgehend über die Keuchhustenimpfung informieren”, so NEOS Salzburg Gesundheitssprecher Dr. Sebastian Huber, seines Zeichens Internist in Salzburg. Grundsätzlich halte Dr. Huber fest, dass vor allem für Neugeborene Keuchhusten eine gravierende Erkrankung sein könne. Deshalb empfiehlt sowohl das Bundesministerium für Gesundheit als auch das Robert-Koch-Institut in Berlin die allgemein, gut verträgliche Keuchhusten-Impfung vor allem für Säuglinge und schwangere Frauen. Besonderes Augenmerk muss bei der Durchimpfungsrate von Kindern liegen. „Eltern müssen sich bewusst sein, welche Auswirkungen die Diagnose ‚Keuchhusten‘ haben kann. Die häufigsten Komplikationen sind Lungenentzündungen (15 bis 20 %) sowie Mittelohrentzündungen, die durch eine Sekundärinfektion mit Haemophilus influenzae oder Pneumokokken verursacht werden. Durch den starke Husten können manchmal Einblutungen in die Bindehäute der Augen und Leisten- oder Nabelbrüche auftreten. Einer von 1000 Patienten stirbt an der Erkrankung, zumeist junge Säuglinge“, so NEOS Landtagsabgeordneter Dr. Sebastian Huber.
Bereits nach der ersten Impfdosis sinke das Erkrankungsrisiko um 40 % und auch die nachfolgende Auffrischungsimpfung dürfe dabei nicht in Vergessenheit geraten.„Ich appelliere wirklich an alle Salzburgerinnen und Salzburger: nehmen Sie dieses Thema nicht auf die leichte Schulter und informieren Sie sich vor dem bevorstehenden Winter über Keuchhusten“, schließt Dr. Huber.

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