AIT Austrian Institute of Technology bilanziert 2017 wirtschaftlich und wissenschaftlich positiv
Wien (OTS) – Mit stetig steigenden Betriebsleistungen, einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in Höhe von rund 3 Mio. EUR, der Steigerung der Erlöse aus Auftragsforschung um 12 Prozent, sowie erfolgreichen Scientific & Performance Indicators befindet sich das AIT auf einem soliden Wachstums- und Expansionskurs.
Das AIT Austrian Institute of Technology kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurückblicken. Mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von rund 3 Mio. EUR und stetig steigenden Betriebsleistungen lässt Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung die Zahlen für sich sprechen und präsentiert zum zehnten Mal in Folge eine erfolgreiche Bilanz. Auch die Steigerung der Erlöse aus der Auftragsforschung mit 12 Prozent zeigt, dass der angekündigte Push bei der Akquise von Forschungsprojekten aus der Auftragsforschung ausgeführt wurde und nun erste Früchte trägt.
Wachstums- und Expansionskurs
„Die positiven Bilanzzahlen sind ein guter Indikator dafür, dass der Weg stimmt und das AIT an den richtigen Themen arbeitet. Das AIT hat sich im vergangenen Jahrzehnt national und international einen Namen gemacht. Nunmehr tritt das AIT in eine Wachstumsphase, bei der es in wesentlichen Bereichen wichtig ist noch stärker an kritischer Größe zuzulegen. Dies wird in vielen Bereichen durch Kooperationen erfolgen. Die kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellte Kooperation mit PROFACTOR ist ein beredtes Beispiel dafür. Schließlich gilt es, mit den dynamischen Entwicklungen Schritt zu halten und die rasant steigenden Anforderungen der Industrie weiterhin erfolgreich zu erfüllen“, erläutert Aufsichtsratspräsident Dr. Hannes Androsch den Wachstums- und Expansionskurs des AIT.
AIT baut Stärkeposition weiter aus
Eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche wirtschaftliche und wissenschaftliche Bilanz des AIT stellt die Unternehmensstrategie „Empowering Innovation“ mit der neuen Center-Struktur dar, die eine entsprechende Bündelung der Marktthemen und Forschungsschwerpunkte ermöglicht. „Im Berichtsjahr 2017 wurden die ehemaligen Departments in eine neue, acht Center umfassende Unternehmensstruktur weiterentwickelt. Dadurch gelingt uns eine noch stärkere Ausrichtung auf die Forschungsthemen und Anwendungsfelder unserer Kunden. Die kritischen Größen in den Forschungsschwerpunkten Digitalisierung, Dekarbonisierung und Automatisierung werden dabei durch entsprechende Large Research Infrastructure und exzellente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebildet.“, erläutert DI Anton Plimon, kaufmännischer Geschäftsführer des AIT.
Auftragsstand neuerlich stark erhöht
„Das Ergebnis 2017 und stetig steigende Betriebsleistungen markieren das AIT-Wachstum und zeigen, dass sich dieser eingeschlagene Weg bewährt“, sagt Anton Plimon und informiert über die Auftragslage des Unternehmens. „Die Auftragsstandstruktur zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres zeigt ebenfalls deutlich höhere Auftragsstände bei der Auftragsforschung, sowie gestiegene Auftragsstände in Summe und stellt somit eine gute Basis für das Geschäftsjahr 2018 dar“, sagt Anton Plimon.
Der Auftragstand der AIT-Gruppe konnte gegenüber 2016 um 2,7 Prozent auf über 162 Mio. EUR gesteigert werden. Besonders erfreulich ist die Steigerung der Erlöse aus der Auftragsforschung im Ausmaß vom +4,9 Mio. EUR, oder +12 Prozent. „Dies ist vor dem Hintergrund immer kompetitiver werdender Fördermärkte als besonderer Erfolg zu werten.
Die Auftragsforschung nimmt einen besonderen Stellenwert als wachstumstreibender Faktor des AIT als größte heimische Research- und Technology Organisation (RTO) ein“, sagt CFO Alexander Svejkovsky. Insgesamt konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr somit ein Rückgang in den Erlösen aus Förderungen von rd. 2,9 Mio. EUR durch die Auftragsforschung überkompensiert werden und ein Gesamtwachstum gegenüber dem Vorjahr um rd. 2,0 Mio. EUR (+2,6 Prozent) erzielt werden.
Personalstand um 74 MitarbeiterInnen erhöht
Das AIT hat seinen Personalstand im Jahr 2017 um 74 MitarbeiterInnen erhöht, die fast ausschließlich in Neuzugängen im technisch-wissenschaftlichen Bereich begründet sind. Die AIT-Gruppe weist mit Ende 2017 einen Personalstand von rund 1.300 Personen auf. „Der Kampf um die besten Köpfe wird immer härter und entscheidet, ob ein Thema mit dem entsprechenden Exzellenzanspruch in Angriff genommen werden kann“, sagt der wissenschaftliche Geschäftsführer des AIT Prof. Dr. Wolfgang Knoll.
Wissenschaftliche Erfolgsbilanz
Die Scientific & Performance Indicators sind zentrale Kennzahlen, die über den Exzellenzanspruch des AIT im wissenschaftlichen Bereich Auskunft geben, indem das AIT auch eine erfolgreiche Bilanz vorlegt. Nahezu alle wesentlichen wissenschaftlichen Vergleichsparameter weisen ein noch besseres Bild auf als im Jahr 2016. So wurden dem AIT vergangenes Jahr 37 Patente erteilt (2016: 27). Die Anzahl der Publikationen in wissenschaftlich relevanten Zeitschriften mit Impact Faktor konnte von 194 auf 243 erhöht werden und 378 Mal konnte das AIT im Rahmen von Konferenzen (mit Review-Prozess) Publikationen erreichen (2016: 370).
„Im Jahr 2017 wurden am AIT 39 Dissertationen und 63 Diplomarbeiten abgeschlossen. Mit 34 Prozent liegt der Anteil der Dissertantinnen und Dissertanten aus internationalem Raum weiter auf hohem Niveau. Die wissenschaftliche Performance des AIT weist 2017 bei den meisten Indikatoren steil nach oben“, so Wolfgang Knoll.
Neuer AIT Flagship-Standort in Wien Floridsdorf
Das AIT konzentrierte zu Jahresbeginn seine Wiener Kapazitäten von bisher drei Standorten auf einen zentralen Standort in Wien Floridsdorf. Zwischen den Gebäuden Giefinggasse 2 und 6, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Centers for Energy, Mobility Systems, Technology Experience und Low-Emission Transport bereits seit mehreren Jahren tätig sind, wurde nunmehr mit dem Gebäude Gieffinggasse 4 eine weitere hochmoderne Büro- und Labor-Infrastruktur errichtet. Am neuen AIT Flagship-Standort in Wien Giefinggasse arbeiten und forschen somit insgesamt über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Gesamtfläche (Büro-, Labor- und Hallenflächen) von rund. 26.000 Quadratmeter in modernster Büro- und Laborinfrastruktur.
„Der gemeinsame Standort in der Giefinggasse vermindert langfristig Aufwand und Kosten durch kürzere Wege und erleichtert die Kommunikation zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein Standort in Wien bringt dem AIT jene Sichtbarkeit, die man von Österreichs größter Research & Technology Organisation von europäischem Format erwartet“, sagt Anton Plimon.
Erweiterung des Standortes Seibersdorf
Zu Jahresbeginn wurde von der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur Ecoplus auf einem rund 9.400 Quadratmeter großen Grundstück innerhalb des AIT Geländes in Seibersdorf ein modernes Mehrmieterobjekt – das TFZ Technologie- und Forschungszentrum Seibersdorf – eröffnet. Dazu wurden rund 17 Mio. EUR investiert und 6.460 Quadratmeter modernste Büro- und Laborflächen sind entstanden. Die 100 Prozent Tochter Seibersdorf Laboratories, ein international erfolgreiches Unternehmen für Spezial- und Laboranalytik, siedelte mit rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das neue Gebäude und investierte rund vier Millionen EUR unter anderem in Anlagen, Laborgeräte und Büroeinrichtungen.
AIT und UAR gehen mit PROFACTOR gemeinsame Wege
Das AIT Austrian Institute of Technology hält nun 51 Prozent der Anteile an der Steyrer Forschungsschmiede PROFACTOR und ist damit gemeinsam mit der Forschungsleitgesellschaft des Landes Oberösterreich, der UAR (Upper Austrian Research) Eigentümer des Unternehmens. Zwischen den Forschungsunternehmen AIT und PROFACTOR bestehen große Synergien – sowohl im Hinblick auf das Lösungsspektrum als auch die Kundenstruktur. „Eine langfristige und strategische Zusammenarbeit erlaubt das zugrundeliegende Potenzial zu heben. Dadurch kann das Forschungsportfolio noch intensiver an den Bedürfnissen der Industrie ausgerichtet und ein entsprechend gesamtheitliches Lösungsspektrum angeboten werden“, informiert AIT Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch über die neue Zusammenarbeit, die vergangene Woche in Steyr der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
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