ÖAMTC: Pfingstreisewelle aus Deutschland
Wien (OTS) – „Es schaut ganz so aus wie im Vorjahr und da bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen“, wirft ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler einen Ausblick auf Pfingsten. Der Club erwartet auch heuer eines der staureichsten Wochenenden des Jahres. Schon ab Freitagnachmittag wird sich der Aufbruch in die 14-tägigen Pfingstferien der Bayern und Baden-Württemberger auf Österreichs Transitstrecken bemerkbar machen. Am Samstag, dem Hauptreisetag, ist mit umfangreichem Stauaufkommen in Richtung Süden zu rechnen.
Staupunkte im Pfingstreiseverkehr
A1, West Autobahn, Grenzstelle Walserberg, Großraum Salzburg
A2, Süd Autobahn, Raum Wolfsberg und Klagenfurt
A4, Ost Autobahn, Grenzstelle Nickelsdorf
A8, Innkreis Autobahn, Grenzstelle Suben
A9, Pyhrn Autobahn, Bereich Tunnelkette Klaus, Selzthaltunnel, Gleinalmtunnel und Grenzstelle Spielfeld
A10, Tauern Autobahn, Großraum Salzburg, Mautstelle St. Michael, Baustellenbereiche Reittunnel, Flachau und Rennweg
A11, Karawanken Autobahn, vor dem Karawankentunnel
A12, Inntal Autobahn, Grenzstelle Kufstein
A13, Brenner Autobahn, vor der Mautstelle Schönberg
A22 (Italien), Brenner Autobahn, Mautstelle Sterzing
S6, Semmering Schnellstraße, Baustellenbereich Kindberg Ost -Allerheiligen/St.Marein
S36, Murtal Schnellstraße, Baustellenbereich Feistritz – Zeltweg Ost B182, Brenner Straße, zwischen Brennerpass und Matrei
Brennpunkt Salzburg
„Wegen der Verlängerung der Grenzkontrollen wird sich am Walserberg gegenüber dem Vorjahr nichts ändern“, prognostiziert Herbert Thaler. „Der Raum Salzburg richtet sich wieder auf einen Stausommer ein.“ So hat die Gemeinde Grödig bereits die Durchfahrtssperre für den Ausweichverkehr von der Autobahn behördlich genehmigt bekommen. Wals-Siezenheim hat ähnliche Maßnahmen angekündigt. „Es gibt derzeit wenig Alternativen“, so Thaler. „Auch das Ausweichen über das ‚Kleine deutsche Eck‘ kann man bis Mitte Juli wegen einer Baustelle bei Schneizlreuth nicht empfehlen.“
„Vorsicht, Motorradfahrer!“
Zu besonderer Vorsicht mahnt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé die Motorradfahrer. Mit 13. Mai gab es 23 tödlich Verunglückte, so viele Unfallopfer wie zuletzt 2007. Mit Pfingsten und Fronleichnam stehen Wochenenden bevor, die traditionell von Bikern zur Ausfahrt genutzt werden. „Viele der Unfälle könnte man vermeiden, wenn sowohl Motorrad- als auch andere Verkehrsteilnehmer aufmerksamer unterwegs wären“, so der Verkehrsexperte.
ADAC-Kooperation Stauberater und Flugbeobachter
Neben Stauberater Herbert Thaler wird auch sein Kollege vom ADAC, Bernd Emmrich, mit dem Motorrad auf den Transitrouten in Deutschland unterwegs sein. „Im Jahr 2017 war der Freitag vor Pfingsten auf Rang 2 der staureichsten Tage des Jahres“, berichtet Emmrich. „Der Pfingsturlaub ist vor allem bei Bayern und Baden-Württembergern sehr beliebt und daher ein idealer Zeitpunkt zur Standortbestimmung in punkto Sommerreiseverkehr.“
Auch der Flugbeobachter des Partnerclubs wird am Wochenende in diesem Jahr erstmals wieder abheben. Abgeflogen werden vor allem der Großraum München, die Tauernautobahn und das Inntal. Durch die Beobachtungen aus Deutschland lassen sich Entwicklungen an den Staupunkten in Österreich leichter prognostizieren.
AVISO an die Redaktionen:
Grafik zu den Strecken mit Staugefahr im Pfingstreiseverkehr als Download unter: http://www.oeamtc.at/pfingsten_2018.pdf/25.132.516 (Grafik: ÖAMTC, Veröffentlichung honorarfrei)
Fotos der Stauberater von ADAC und ÖAMTC auf Anfrage
Interviews mit Stauberater und ADAC-Stauflieger auf Anfrage
SERVICE: Aktuelle Verkehrsinformationen, verkehrsmittelübergreifender Routenplaner, Wochenendprognose und Staukalender unter:
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(Schluss)
Alfred Obermayr
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